Musk weist Gerüchte über einen Rücktritt der US-Regierung zurück – Tesla-Aktie fällt nach aufeinanderfolgenden Zielsenkungen um 3,5 %

Musk weist Gerüchte über einen Rücktritt der US-Regierung zurück – Tesla-Aktie fällt nach aufeinanderfolgenden Zielsenkungen um 3,5 %

Dies stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den genannten Aktien.

Überraschenderweise erholte sich die Tesla-Aktie trotz Berichten, die darauf hindeuteten, dass Elon Musk bald die Beziehungen zur US-Regierung abbrechen könnte. Infolge dieser Gerüchte stieg die Aktie um fast 5 %, obwohl das Unternehmen mit nur 336.681 Fahrzeugauslieferungen im ersten Quartal die Erwartungen nicht erfüllte – deutlich weniger als die erwarteten 377.000. Dieser Anstieg erfolgte vor dem Hintergrund widersprüchlicher Signale von Analysten und eines entschiedenen Dementi des Weißen Hauses, das den Politico-Bericht als unbegründet bezeichnete.

Analysten stufen Tesla angesichts von Gerüchten über Musks Abgang herab

Kurz nachdem das Weiße Haus den Bericht als „Unsinn“ abgetan hatte, bezeichnete Musk die Behauptungen auf seinen Social-Media-Plattformen als „Fake News“.Diese öffentliche Verteidigung schien die Anlegerstimmung vorübergehend zu stärken, denn die Tesla-Aktie schloss den Tag mit einem Plus von 5, 3 %.Dieser Anstieg wurde jedoch durch zwei separate Herabstufungen der Analysten zuvor am selben Tag überschattet: CFRA und Truist senkten ihre Kursziele für die Tesla-Aktie auf 360 bzw.280 US-Dollar.

Die Analyse von CFRA wies auf die enttäuschenden Auslieferungszahlen hin und korrigierte die Gewinnschätzungen pro Aktie (EPS) für 2025 und 2026 aufgrund niedrigerer Auslieferungsprognosen auf 2, 45 bzw.3, 60 US-Dollar nach unten. Sie stellten fest, dass die laufende Umstellung auf das Model Y in den Tesla-Werken zu Produktionsverzögerungen geführt habe, die sich negativ auf das Gesamtabsatzvolumen ausgewirkt hätten.

Das Bild zeigt Elon Musk, wie er einen Bericht dementiert, wonach er die Trump-Administration verlassen werde.
Elon Musk weist Behauptungen zurück, er wolle sein Amt als Regierungschef niederlegen. Bild: Elon Musk/X

Während CFRA weiterhin optimistisch hinsichtlich einer Erholung der Auslieferungen im zweiten Quartal ist, fordert Truist die Aktionäre auf, das zukünftige Potenzial von Teslas Full Self-Driving (FSD)-Technologie zu berücksichtigen. Anstehende Updates seien für den langfristigen Wert der Aktie entscheidend, heißt es in dem Bericht. Trotz des Rückgangs der Auslieferungen behielt Truist die Empfehlung „Halten“ für die Aktie bei, während CFRA die Empfehlung „Kaufen“ beibehielt.

Im Gegensatz dazu hält Dan Ives von Wedbush, ein prominenter Tesla-Befürworter, an der Outperform-Bewertung mit einem Kursziel von 550 US-Dollar fest. Er äußerte sich jedoch enttäuscht über die Ergebnisse des ersten Quartals und bezeichnete sie als deutliche Enttäuschung. Ives äußerte die Befürchtung, dass Musks zunehmende politische Aktivitäten, einschließlich seiner Beteiligung an DOGE, den Ruf der Marke Tesla negativ beeinflussen könnten.

Laut Ives stellt die schwache Performance im ersten Quartal einen entscheidenden Moment für Musk dar. Er müsse diese Herausforderungen erfolgreich meistern, um Tesla wieder auf einen günstigeren Kurs zu bringen. Der Tag endete mit einem Kurswechsel der Tesla-Aktie im nachbörslichen Handel. Als Reaktion auf Musks polarisierende Kommentare gab der Kurs um 3, 5 % nach.

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