
MSI hat ein neues BIOS-Update für seine Mainboards mit Chipsatz der 800er-Serie veröffentlicht, das die Speicherkompatibilität deutlich verbessert. Das Update mit dem Namen AGESA Combo PI-1.2.0.3e verspricht eine optimierte Leistung und erweiterte Gerätefunktionen.
Verbesserte Speicherunterstützung und neue CPU-Kompatibilität mit AGESA 1.2.0.3e
Vor wenigen Tagen veröffentlichte MSI diskret ein bemerkenswertes BIOS-Update für ausgewählte Mainboards der 800er-Serie. Es verbessert die Speicherkompatibilität und integriert die Unterstützung für eine neue AMD-CPU. Die verbesserte BIOS-Version AGESA Combo PI-1.2.0.3e bietet umfassende Optimierungen für alle relevanten Systeme.
Laut der offiziellen Pressemitteilung verbessert dieses Update die Unterstützung für alle AM5-Motherboards und deckt sowohl Chipsätze der 800er- als auch der 600er-Serie ab, einschließlich preisgünstiger Optionen wie dem A620. Mit dieser Version möchte MSI seinen Kunden verbesserte DRAM-Kapazitäten bieten.


Dieses Update ermöglicht es Nutzern, alle vier DIMM-Steckplätze mit 64-GB-Speichermodulen voll auszunutzen und so die Systemstabilität zu verbessern. Während einige Modelle bereits den Betrieb mit einer 64-GB-x4-Konfiguration demonstriert haben, versichert MSI, dass Übertaktung mit Geschwindigkeiten von bis zu 6000 MT/s und unter bestimmten Bedingungen sogar 6400 MT/s möglich ist.
MSI-Motherboards wurden für das Übertakten von DRAM mit großer Kapazität optimiert und sind mit DRAM-Chips von Micron, Hynix und Samsung kompatibel. Selbst mit vier vollständig installierten 64-GB-DRAMs erreicht das System eine stabile Übertaktungsgeschwindigkeit von 6000 MT/s und sogar bis zu 6400 MT/s.
– MSI

MSI hat außerdem Grafiken bereitgestellt, die erfolgreiche Konfigurationen zeigen, bei denen seine Motherboards reibungslos mit 256 GB Arbeitsspeicher funktionieren. Beispielsweise verarbeitet ein Setup mit dem Ryzen 7 9800X3D auf einem MAG B850M MORTAR Wi-Fi mühelos 256 GB Arbeitsspeicher mit einer Geschwindigkeit von 6400 MT/s und Timings von CL36-44-44-96. Dies deutet darauf hin, dass höherwertige Modelle mit ähnlichen Konfigurationen eine noch höhere Stabilität erreichen könnten.
Das neueste BIOS-Update bringt zudem die Kompatibilität mit einer neuen AMD-CPU. Obwohl MSI das Modell nicht explizit bestätigt hat, deuten Spekulationen darauf hin, dass es sich um den AMD Ryzen 7 9700F handelt – AMDs erstes 9000F-Modell ohne integrierte Grafik. Wichtig ist, dass diese BIOS-Version auch die Grundlage für die erwarteten Ryzen 9000G-APUs bildet.
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