
Da sich die Technologielandschaft rasant weiterentwickelt, wächst die Vorfreude auf AMDs kommende Zen 6-Prozessoren, insbesondere hinsichtlich ihrer Kompatibilität mit bestehenden Speicherkonfigurationen. Es scheint, dass diese neuen CPUs die konventionelle A1B1-Speicherausrichtung möglicherweise nicht unterstützen. Als Reaktion darauf aktualisieren Mainboard-Hersteller wie MSI proaktiv ihre Designs, insbesondere die der beliebten 800er-Serie.
MSIs MPG B850i Edge Ti WiFi übernimmt DIMMA2/DIMMB2-Design, um möglicherweise AMDs Zen 6-CPUs zu unterstützen
Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass die AMD Zen 6-Architektur erhebliche Änderungen am Integrated Memory Controller (IMC) auf dem I/O-Chip mit sich bringen könnte. Wie bereits erwähnt, stellen diese Änderungen eine mögliche Abweichung vom traditionellen DIMM-Orientierungssystem dar, das traditionell auf DIMMA1- und DIMMB1-Konfigurationen für Mainboards mit zwei DIMMs basiert.
Unikos Hardware hat diese Möglichkeit durch seine neuesten Erkenntnisse weiter untermauert. Ihren Berichten zufolge verfügt das MPG B850i Edge Ti WiFi-Motherboard von MSI über eine neue Speichersteckplatzkonfiguration namens DIMMA2/DIMMB2. Während die Einzelhandelsversion das Standardlayout DIMMA1/DIMMB1 verwendet, deuten Unikos Erkenntnisse auf ein alternatives Design hin, das besser zur erwarteten Architektur der Zen-6-Prozessoren passt.

Die Einführung der A2B2-Speicherkonfiguration ist zwar bei Motherboards mit zwei Steckplätzen ungewöhnlich, erhöht jedoch die Wahrscheinlichkeit weiterer Innovationen bei Motherboard-Designs zur Unterstützung von Zen 6. Dieser Fortschritt deutet auf die mögliche Integration von zwei IMCs in die Zen 6-Architektur hin und zwingt die Hersteller dazu, die Anordnung der Speichersteckplätze zu überdenken, um eine optimale Ausrichtung auf die CPUs zu gewährleisten.
Mit der Veröffentlichung von Zen 6 ist klar, dass sich MSI und andere an diese neuen Anforderungen anpassen, was auf eine rosige Zukunft für die AM5-Plattform schließen lässt. Diese Änderung entspricht dem Trend zur Leistungssteigerung durch verbesserte Speicherarchitektur und stärkt letztlich AMDs Position im High-Performance-Computing-Segment.
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