
MSI Afterburner erhält inoffizielle Unterstützung für Radeon RX 9000 GPUs
Während MSI die Unterstützung von RDNA-GPUs in seiner beliebten Afterburner-Software noch nicht offiziell angekündigt hat, hat der unabhängige Entwickler Unwinder die Initiative ergriffen und diese Funktionalität integriert. Dadurch profitieren Nutzer der AMD Radeon RX 9000 GPUs von erweiterten Steuerungs- und Anpassungsfunktionen.
Die Entwickler hinter der Initiative
Vor etwa zwei Wochen veröffentlichte Unwinder, der Hauptentwickler von MSI Afterburner, eine Beta-Version, die Unterstützung für verschiedene GPU-Modelle einführte. Wichtig ist, dass diese Unterstützung als „inoffiziell“ gekennzeichnet ist. Laut den Release Notes hat MSI zwar keine Custom Editions für RX 9000-Grafikkarten produziert, die Nachfrage nach Modellen wie der RX 9070 XT führte jedoch zu dieser unabhängigen Erweiterung.
Wie bereits versprochen, veröffentlichen wir heute die neue Betaversion von MSI Afterburner mit Unterstützung für die AMD RDNA4-GPU-Architektur. Ich möchte noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass MSI keine RDNA4-basierten Grafikkarten verkauft. Daher ist die Unterstützung für diese GPU-Familie innerhalb der Anwendung völlig inoffiziell.
– Abwickler
Verbesserte Anpassung für RX 9000-Besitzer
Trotz der inoffiziellen Unterstützung können Nutzer der RX 9000-Serie MSI Afterburner nun für verschiedene Verbesserungen nutzen. Dazu gehören das Übertakten der GPU, das Anpassen der Lüfterkurven und weitere Leistungsoptimierungen. MSI Afterburner bleibt eines der wichtigsten Tools für GPU-Enthusiasten und bietet wichtige Überwachungsfunktionen wie Echtzeit-Temperaturmessungen, GPU-Auslastung und VRAM-Nutzungsstatistiken.
Zugriff auf die neueste Betaversion
Die neue Version von MSI Afterburner, die diese inoffizielle Unterstützung bietet, ist nicht auf der offiziellen MSI-Website verfügbar. Sie kann stattdessen von Guru3D heruntergeladen werden. Nutzer finden dort MSI Afterburner 4.6.6 Beta 6 Build 16591 und RTS Setup 7.3.7 Beta 7 Build 28220. Dieses Update bietet außerdem Kompatibilität mit zukünftigen NVIDIA RTX 500-GPUs und deutet damit auf kommende Modelle wie die GeForce RTX 5050 für Desktop-PCs und Laptops hin.
Wichtige Ergänzungen und Korrekturen
Der neueste Build bietet mehrere Verbesserungen, darunter:
- Erweiterter Speichertakt-Übertaktungsbereich von +3000 MHz für die NVIDIA RTX 5000-Serie, zuvor als separater Download verfügbar.
- Integration weiterer zukünftiger GPUs der NVIDIA RTX 5000-Serie in die Hardwaredatenbank.
- Einbeziehung inoffizieller Unterstützung für die AMD RDNA4-GPU-Familie.
- Ausschluss der präemptiven Ruhezustandsverzögerung aus der kumulativen Abfragezeit auf Overdrive8-fähigen Grafikkarten, was Anfängern hilft.
- Lösung für das Problem des fehlenden CPU-Leistungssensors bei der Intel Arrow Lake-CPU-Familie.
- Upgrade des RivaTuner Statistics Server auf v7.3.7 Beta 7.
Quellen
Weitere Einzelheiten finden Sie in den folgenden Nachrichtenquellen: @unikoshardware und Guru3D.
Den Originalartikel und die Bilder finden Sie auf Wccftech.
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