Morgan Stanley meldet anhaltende Marktdominanz von TSMC trotz Trumps Zöllen

Morgan Stanley meldet anhaltende Marktdominanz von TSMC trotz Trumps Zöllen

Diese Informationen dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den erwähnten Wertpapieren.

TSMC-Aktien fallen als Reaktion des Marktes auf Zollbedenken

Die Investmentbank Morgan Stanley hat eine neue Anlageempfehlung zur Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) herausgegeben. Das Unternehmen erlebte einen deutlichen Einbruch, seine Aktien fielen um 5, 7 %, da man sich Sorgen über mögliche Zölle auf seine in die USA importierten Produkte machte. Trotz dieses Rückschlags hat Morgan Stanley ein Kursziel von 1.388 NT$ für TSMC beibehalten. Die Bank weist darauf hin, dass die kurzfristige Performance zwar unter den Zöllen leiden könnte, TSMC jedoch aufgrund seiner intrinsischen Stärken wahrscheinlich einen erheblichen Anteil der weltweiten Chip-Bestellungen sichern kann.

Langfristiger Ausblick trotz Zollauswirkungen

Laut einem Bericht taiwanesischer Medien deutet Morgan Stanley an, dass die Zölle Auswirkungen auf die zukünftige Rentabilität und Bruttomarge von TSMC haben könnten. Da die Aktie an der taiwanesischen Börse kürzlich mit einem Minus von 5, 7 % schloss, betonen Analysten, dass die Leistung von TSMC in naher Zukunft von Regierungsentscheidungen sowohl der USA als auch Taiwans abhängig ist.

TSMCs technologischer Vorsprung bei der Chipherstellung

Die Analysten der Bank behaupten, dass die fortschrittlichen Fertigungskapazitäten von TSMC dazu beitragen werden, die negativen Auswirkungen dieser Zölle mit der Zeit abzumildern. Insbesondere gilt TSMCs hochmoderner 3-Nanometer-Herstellungsprozess als einer der fortschrittlichsten der Welt. Darüber hinaus erzielt TSMC durchweg stabile Produktionserträge – ein erheblicher Vorteil gegenüber Konkurrenten wie Samsung. Hohe Ausbeuteraten bedeuten weniger defekte Chips, was wiederum zu gesünderen Gewinnmargen beiträgt.

TSMC hat in seinem zweiten Werk mit der 2-nm-Testproduktion begonnen

Marktanteile und Wachstumspotenzial trotz Unsicherheit

Trotz des Zolldrucks wird TSMC voraussichtlich einen robusten Marktanteil im Bereich der Herstellung hochentwickelter Chips behalten. Morgan Stanley betont, dass das langfristige Wachstum des Unternehmens über hochentwickelte Herstellungsverfahren hinaus durch die unersättliche Nachfrage nach Technologien für künstliche Intelligenz vorangetrieben wird. In Verbindung mit relativ niedrigen Bewertungen wird sich der Fokus der Anleger wahrscheinlich auf die Gewinnmargen von TSMC verlagern.

Markteintrittsbarrieren für Konkurrenten

Der Aufbau riesiger Gießereien und die Entwicklung neuester Chiptechnologien erfordern erhebliche Investitionen über mehrere Jahrzehnte. Solche langwierigen und kostspieligen Prozesse stellen für neue Marktteilnehmer, die mit etablierten Unternehmen wie TSMC konkurrieren wollen, enorme Hürden dar.

Kundenabhängigkeit und Tarifauswirkungen

Ein Analyst bei Morgan Stanley hat darauf hingewiesen, dass die US-Kundschaft von TSMC in diesem Jahr etwa 60 bis 70 Prozent seines Umsatzes ausmachen wird. Frühere Aussagen des TSMC-Managements deuten darauf hin, dass zollbedingte Kosten in erster Linie den Kunden und nicht den Chipherstellern auferlegt werden. Diese mögliche Preisanpassung könnte die Nachfragedynamik im Technologiesektor erheblich verändern.

Auswirkungen von Subventionsänderungen auf die Gewinnmargen

Ein dringendes Problem ist die mögliche Streichung von Subventionen für TSMCs hochmoderne Chip-Produktionsanlagen in den USA. Morgan Stanley gibt an, dass diese Subventionen nur etwa 10 % der Investitionsausgaben von TSMC in den USA ausmachen. Das bedeutet, dass selbst bei einer Streichung die negativen Auswirkungen auf die Gewinnmargen von TSMC wahrscheinlich unter 0, 5 % bleiben würden. Dieser begrenzte Effekt ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Abschreibungskosten von TSMC 40 bis 50 % der gesamten Vertriebskosten des Unternehmens ausmachen.

Weitere Einzelheiten können Sie hier in der Originalanalyse von Morgan Stanley einsehen.

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