
Dieser Inhalt stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den besprochenen Aktien.
Morgan Stanley passt Tesla-Kursziel aufgrund von Liefersorgen an
Morgan Stanley, bekannt für seinen optimistischen Ausblick auf Tesla, hat kürzlich seine Haltung geändert und das Kursziel für Tesla-Aktien von 430 auf 410 US-Dollar gesenkt. Diese Anpassung erfolgt vor dem Hintergrund sinkender Auslieferungsprognosen sowohl für das erste Quartal als auch für das Gesamtjahr 2025. Der Fokus auf Teslas Fahrzeugauslieferungen hat sich in diesem Monat verstärkt, was mit einem Rückgang des Aktienkurses des Unternehmens um 19 % einhergeht.
Der Einfluss politischer Faktoren und Produktionsverzögerungen
Investoren prüfen zunehmend, wie sich das politische Engagement von CEO Elon Musk auf die Nachfrage nach Tesla-Fahrzeugen auswirken könnte. Darüber hinaus fragen sich Analysten, ob sich die Kombination aus geringerer Produktion und Produktverbesserungen negativ auf den Umsatz auswirkt.
Teslas Rückrufproblem und Aktienperformance
Während der letzten Handelssitzung blieb die Tesla-Aktie stabil, obwohl das Unternehmen einen Rückruf von 46.000 Cybertrucks aufgrund von unfallträchtigen Bauteilen ankündigte. Seit dem Höchststand nach den Wahlen im Dezember verzeichnete die Tesla-Aktie einen dramatischen Rückgang von über 50 %, der vor allem auf das schwindende Vertrauen der Anleger in die Auslieferungsprognosen zurückzuführen ist.
Überarbeitete Lieferschätzungen für Tesla
Morgan Stanley senkte in seinem jüngsten Bericht seine Prognose für die Fahrzeugauslieferungen von Tesla und gab einen Rückgang von 64.000 Einheiten im ersten Quartal an, sodass die erwartete Gesamtzahl nun bei 351.000 liegt. Dies entspricht einem Rückgang von 9, 3 % gegenüber dem Vorjahr und steht in starkem Kontrast zu den zuvor optimistischen Wachstumserwartungen von rund 7, 3 %.
Analyst Adam Jonas merkte an: „Für das Geschäftsjahr 2025 werden nun 1, 615 Millionen Einheiten prognostiziert, was einem Rückgang von 9, 8 % entspricht, während die Schätzungen für das Geschäftsjahr 2030 von 5, 2 Millionen auf 4, 7 Millionen korrigiert wurden.“ Das Kernsegment Automobile macht nun weniger als 20 % des angepassten Kursziels von Morgan Stanley aus, was darauf hindeutet, dass die geringere Fahrzeugverfügbarkeit die Umsatzgenerierung im Dienstleistungsbereich beeinträchtigen wird.
Langfristiger Ausblick und Analystenmeinung
Trotz der Herabstufung hält Morgan Stanley an der Einstufung „Übergewichten“ für Tesla-Aktien fest und betrachtet die Aktie als Top-Pick im US-Automobilsektor. Jonas hatte bereits zuvor angedeutet, dass der aktuelle Kursrückgang von Tesla eine attraktive Investitionsmöglichkeit darstellen könnte.
Darüber hinaus äußerte sich Cantor-Analyst Andres Sheppard optimistisch hinsichtlich des Potenzials von Tesla und verwies auf zukünftige Umsatzchancen durch die Full Self-Driving (FSD)-Technologie, Robotaxi-Dienste, Energiespeicherlösungen und die Optimus Bots. Das Unternehmen ist überzeugt, dass diese Innovationen eine entscheidende Rolle in Teslas langfristiger Wachstumsstrategie spielen werden.

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