
Jüngste Entlassungen treffen das Visual Arts Studio von PlayStation
Wie Kotaku berichtet, war Visual Arts Services, ein PlayStation-Studio mit Sitz in San Diego, kürzlich mit einer weiteren Entlassungswelle konfrontiert. Am 7. März erfuhr eine nicht genannte Zahl von Mitarbeitern, dass ihr Arbeitsverhältnis mit dem Studio zu Ende ging. Diese bedauerliche Nachricht gelangte an die Öffentlichkeit, nachdem Abby LeMaster, eine ehemalige Projektmanagerin, die vor drei Jahren zu Riot Games wechselte, ihre Gefühle auf LinkedIn teilte. Sie drückte ihre Trauer über die Situation aus und betonte, dass viele ihrer Kollegen ihren Job verloren hätten, darunter einige mit erheblicher Branchenerfahrung.
„PlayStation Studios: Visual Arts war ein Spielplatz und auch mein erster Job in der Spielebranche. Ich begann als Praktikant mit einem Abschluss in Informationssystemen, war mir nicht sicher, wo ich hineinpasste, und traf einige der unglaublichsten Menschen. Es war ein Ort, an dem wir experimentieren, lernen und zu Projekten beitragen konnten, die die Ära des Gamings prägten. Die Teams dort waren voller Künstler, Ingenieure, Produzenten und Kreativer, die alles, was sie hatten, in ihre Arbeit steckten. Wir strebten nach Exzellenz und bauten Dinge, auf die wir stolz waren.“
LeMaster ging ausführlich auf die Bedeutung der Community des Studios ein und betonte, dass die dort geknüpften Beziehungen ihre Karriere noch immer prägen. Die jüngsten Entlassungen berühren sie besonders, da Visual Arts erfahrene Entwickler verloren hat, deren Fachwissen nur schwer zu ersetzen sein wird. Sie denkt über die Unberechenbarkeit der Spielebranche nach und erkennt den unersetzlichen Wert an, den erfahrene Profis für die Spieleentwicklung mit sich bringen.
Eine veränderte Vision für die bildende Kunst
Vor drei Jahren sprühte Visual Arts unter der Leitung von Studioleiter Michael Mumbauer vor ehrgeizigen Plänen. Das Team wollte bestehende PlayStation-Franchises mithilfe der firmeneigenen Technologie weiterentwickeln. Ein besonderes Ziel war es, die Entwicklung des hochgelobten Remakes von The Last of Us zu leiten. Der Leiter der PlayStation Studios, Hermen Hulst, entschied jedoch letztendlich, dass das Budget zu hoch sei, was dazu führte, dass Naughty Dog die Hauptkontrolle über das Projekt wieder übernahm, während Visual Arts in seine bekanntere Nebenrolle zurückkehrte. Anschließend wirkten sie an The Last of Us Part II Remastered mit.
Weitere Auswirkungen auf die Branche
Diese jüngste Entlassungswelle bei Visual Arts ist Teil eines breiteren Trends, der verschiedene PlayStation-Teams betrifft. Erst letzten Monat wurde berichtet, dass die Technology Group Kürzungen hinnehmen musste und Firewalk Studios, bekannt für die Entwicklung des Spiels Concord, ebenfalls geschlossen wurde. Der anhaltende Kampf ist bezeichnend für die Herausforderungen der Spielebranche, die durch eskalierende Entwicklungskosten und sinkende Wachstumsprognosen gekennzeichnet sind.
Angesichts dieser Entwicklungen ist es klar, dass die Gaming-Branche schwierige Gewässer befahren muss, während sie trotz steigender Budgets und veränderter Marktdynamik um Nachhaltigkeit kämpft.
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