
Monster Hunter Wilds erreicht bemerkenswerten Spieler-Meilenstein auf Steam
CAPCOMs neuester Teil der beliebten Monsterjagdserie, Monster Hunter Wilds, schlägt mit seinem beeindruckenden Start hohe Wellen. Das Spiel hat die bisherigen Rekorde für gleichzeitige Spieler gebrochen, die von seinen Vorgängern Monster Hunter World und Monster Hunter Rise aufgestellt wurden, die in der Spitze 334.000 bzw.231.000 gleichzeitige Benutzer erreichten.
Vor Kurzem erreichte Monster Hunter Wilds unglaubliche 1, 38 Millionen gleichzeitige Benutzer. Diese beeindruckende Zahl übertrifft nicht nur Monster Hunter World um über eine Million Spieler, sondern sichert dem Spiel auch einen Platz unter den fünf besten Spielen aller Zeiten bei Steam, nur hinter Schwergewichten wie PUBG: BATTLEGROUNDS, Black Myth: Wukong, Palworld und Counter-Strike 2. Interessanterweise liegt es knapp über dem Free-to-play-Titel Lost Ark. Es besteht die Möglichkeit, dass bald neue Rekorde aufgestellt werden, obwohl es eine Herausforderung sein könnte, den Spitzenwert von Counter-Strike 2 mit 1, 8 Millionen Spielern zu übertreffen.
Benutzerfeedback: Ein kontrastreiches Bild
Trotz seiner enormen Spielerbasis scheint die Aufnahme von Monster Hunter Wilds unter den Benutzern weniger positiv zu sein. Derzeit liegt die durchschnittliche Benutzerbewertung des Spiels auf Steam bei nur 54 % und damit deutlich unter den 89 % von Monster Hunter World und den 82 % von Monster Hunter Rise.
Leistungsherausforderungen auf dem PC
Ein Hauptproblem für Spieler ist die Leistung, insbesondere auf dem PC. Wie die Systemanforderungen und das bereitgestellte Benchmark-Tool zeigen, kann die Leistung des Spiels inkonsistent sein. Ein flüssiges Gameplay ist überwiegend nur durch die Verwendung von Frame Generation möglich. Während die Framerate-Einbußen bei intensivem Gameplay möglicherweise nicht offensichtlich sind, zeigen aufgezeichnete Aufnahmen eine beunruhigende Menge an Ruckeln. Für Spieler ohne hochmoderne Hardware kann das Erreichen von 60 FPS – das für einen solchen Titel erwartete Minimum – eine Verringerung der meisten Grafikeinstellungen und Auflösungen erforderlich machen.
Die gemischten Ergebnisse der RE Engine, wie sie sowohl bei Monster Hunter Wilds als auch bei Dragon’s Dogma 2 zu sehen sind, lassen darauf schließen, dass für ein Open-World-Erlebnis erhebliche Optimierungen erforderlich sind. Nach der Veröffentlichung dieser Titel ist es offensichtlich, dass Entwickler die Leistung der Engine in weitläufigen Umgebungen verbessern müssen.
Blick in die Zukunft: Verbesserungspotenzial
Es besteht weiterhin Hoffnung, dass die Entwickler diese Leistungsprobleme in zukünftigen Updates beheben werden, was die durchschnittliche Benutzerbewertung des Spiels auf Steam deutlich erhöhen könnte. Die Erfahrung mit Dragon’s Dogma 2 dient jedoch als warnendes Beispiel, da sich die Leistungsprobleme nach dem Start nicht merklich verbesserten. Diese Situation unterstreicht die Notwendigkeit anhaltender Bemühungen, die RE Engine für Open-World-Titel zu optimieren.
Benutzermodifikationen als Lösung
In der Zwischenzeit können Spieler benutzerdefinierte Modifikationen ausprobieren, um ihr Spielerlebnis zu verbessern. Beispielsweise meldete Nexus-Benutzer Darex2094 eine Lösung für Stottern-Probleme durch Aktualisierung der Datei Direct Storage.dll auf die neueste Version.
Da sich die Community weiterhin mit Monster Hunter Wilds beschäftigt, sind sich sowohl Entwickler als auch Spieler zweifellos der Notwendigkeit künftiger Leistungsverbesserungen und -optimierungen bewusst.
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