Am Donnerstag, dem 29. Oktober, veröffentlichte Ilgan Sports, ein bekanntes koreanisches Medienunternehmen, die offizielle Antwort von Min Hee-jin auf die Ablehnung ihrer einstweiligen Verfügung. Diese Erklärung bezieht sich auf den laufenden Rechtsstreit zwischen HYBE und dem ehemaligen CEO von ADOR, bei dem es um die Aktionärsvereinbarung und die Möglichkeit geht, Min Hee-jin als CEO von ADOR wieder einzusetzen.
„Dieses Urteil bedeutet nicht, dass das Gericht die Ansprüche von HYBE bestätigt hat. Wir fordern HYBE auf, umsichtige Entscheidungen zu treffen, die die Aktionärsvereinbarung aufrechterhalten und das Wachstum von NewJeans und ADOR fördern“, heißt es in der Erklärung.
Obwohl Hee-jins Wiedereinstellungsantrag abgelehnt wurde, wiesen ihre Vertreter auf die mangelnde Klarheit des Gerichts hinsichtlich der Aktionärsvereinbarung hin und stellten fest:
„Das Gericht hat die Rechtmäßigkeit der Aktionärsvereinbarung nicht geprüft. Der Fall war nicht stichhaltig, denn wenn HYBE beauftragt war, den Vorstandsmitgliedern von ADOR Anweisungen zur Erfüllung ihrer Pflichten zu geben, sind diese Mitglieder nicht verpflichtet, diese Anweisungen zu befolgen.“
In der Erklärung heißt es weiter:
„Die Abweisung der einstweiligen Verfügung beruhte ausschließlich auf rechtlichen Faktoren hinsichtlich der Durchsetzbarkeit der Beschaffungsklausel und hebt die Gültigkeit der Aktionärsvereinbarung nicht auf.“
Daher beharrten Hee-jins Vertreter darauf, dass die Aktionärsvereinbarung zwischen HYBE und ADOR weiterhin gültig sei, da das Gericht noch keine endgültige Entscheidung über deren Gültigkeit getroffen habe. Sie plädierten außerdem für ihre Wiederernennung als CEO von ADOR und verwiesen dabei auf die bestehende und verbindliche Aktionärsvereinbarung.
Wesentliche Details zur Erklärung der ehemaligen ADOR-Geschäftsführerin Min Hee-jin zu ihrer Wiederernennung
Im August wurde Min Hee-jin von ihrem Posten als CEO von ADOR abgesetzt. Obwohl sie weiterhin die Position der internen Direktorin der Agentur innehat, äußerte sie unter Verweis auf die Aktionärsvereinbarung mit HYBE ihren Wunsch nach Wiedereinstellung als CEO.
Min Hee-jin wurde nicht freiwillig entlassen; sie wurde von der Agentur entlassen, was ihrer Meinung nach gegen die Aktionärsvereinbarung verstößt. Dies führte zu einem Rechtsstreit mit HYBE, da sie ihre Wiedereinstellung als CEO von ADOR anstrebte, obwohl ihr Antrag zunächst vom Gericht abgelehnt wurde.
Nachdem sie eine einstweilige Verfügung zur Unterstützung ihrer Forderungen eingereicht hatte, veranlasste die Ablehnung des Gerichts eine Stellungnahme der ehemaligen CEO. In ihrer Stellungnahme bekräftigte sie, dass die Aktionärsvereinbarung weiterhin gültig sei und ihre Amtszeit bei HYBE und als CEO von ADOR bis November des folgenden Jahres andauere, was ihren Anspruch auf Wiederernennung legitimiere.
Ihre Aussage beinhaltete Folgendes:
„Die Aktionärsvereinbarung mit HYBE und Min Hee-jin bleibt gültig. Im Rahmen dieser Vereinbarung ist ihre Amtszeit als CEO von ADOR bis zum 1. November 2026 gesichert. Daher fordert Min die Vorstandsmitglieder von ADOR offiziell auf, sie während der für den 30. Oktober 2024 angesetzten Vorstandssitzung wieder als CEO einzusetzen.“
In der Erklärung heißt es weiter:
„Sollten HYBE und die von HYBE ernannten ADOR-Vorstandsmitglieder es versäumen, Min Hee-jin wieder als CEO einzusetzen, wird sie ernsthaft über ihre Rechte als Reaktion auf den Verstoß von HYBE gegen die Aktionärsvereinbarung nachdenken.“
Bislang haben weder das Gericht noch HYBE eine Antwort auf die Aussage der ehemaligen ADOR-Geschäftsführerin zu ihrer gewünschten Wiedereinstellung herausgegeben.
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