
Ein potenzieller Fälschungsskandal in der Pokémon-Sammelkarten-Community
Die Community der klassischen Pokémon-Sammelkartenspiele ist derzeit in einen Skandal verwickelt, bei dem es um die mögliche Fehlbewertung gefälschter Prototyp-Karten durch eine große Bewertungsorganisation geht. Für Sammler hängt der Wert von Pokémon-Karten oft von der Echtheit und Bewertung ab, die von Bewertungsdiensten wie CGC oder PSA vergeben wird, die eine entscheidende Rolle bei der Überprüfung der Qualität und Echtheit einer Karte spielen. Jüngste Untersuchungen haben jedoch Alarm ausgelöst, da bestimmte Prototyp-Karten angeblich nicht in den 1990er Jahren, sondern erst 2024 hergestellt wurden.
Der Hintergrund: CGCs Zusammenarbeit und Kontroverse
Letztes Jahr kündigte CGC eine Partnerschaft mit Takumi Akabane, einem bekannten Entwickler des Pokémon-Sammelkartenspiels, an, um eine Reihe von Prototypkarten zu authentifizieren. Diese Prototypen wurden erstellt, um Drucktechnologien und Spielmechaniken vor dem offiziellen Start des Spiels zu testen. Berichten zufolge hat CGC Hunderte dieser Karten authentifiziert, einige davon trugen sogar Akabanes Unterschrift.PokeBeach hat jedoch Informationen erhalten, die darauf hinweisen, dass ein Teil dieser Karten tatsächlich Fälschungen sein könnten. Markierungen auf den Karten zeigen, dass sie möglicherweise im Jahr 2024 hergestellt wurden und nicht im ursprünglich geplanten Zeitraum von 1996.
Untersuchungsergebnisse und Reaktion des CGC
Obwohl noch unklar ist, wie viele Prototyp-Karten in diese Untersuchung verwickelt sein könnten, hat CGC zugegeben, Kenntnis von den in der Community kursierenden Behauptungen zu haben. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte:
„Vielen Dank, dass Sie sich an uns gewandt haben. Uns sind die jüngsten Online-Aussagen zu von CGC bewerteten Pokémon-Prototypen- und Playtest-Karten bekannt. CGC nimmt diese Behauptungen sehr ernst und wir führen eine umfassende Untersuchung durch. Weitere Informationen folgen in Kürze.“
Farbdrucktechnologie als Schlüsselspieler
Unsichtbare Punkte enthüllen verborgene Informationen




Interessanterweise enthalten viele Farbdrucker auf jeder gedruckten Seite eine Reihe winziger gelber Punkte, die als Rückverfolgungsmechanismus für die Seriennummer des Druckers und das Druckdatum dienen. Diese Technologie wurde ursprünglich in den 1980er Jahren entwickelt, um Geldfälschungen vorzubeugen, wurde aber erst vor kurzem der Öffentlichkeit bekannt. Ein Käufer, der auf EliteFourum als PFM bekannt ist, gab Ergebnisse bekannt, die darauf hindeuteten, dass die von ihm erworbenen Karten Metadaten enthielten, die auf ein Produktionsdatum im Jahr 2024 hinwiesen.
Diese Enthüllung hat zahlreiche Sammler dazu veranlasst, sich zu melden und detaillierte Bilder ihrer Karten zu teilen, um die Echtheit ihrer Anschaffungen zu beurteilen. Obwohl nicht alle Karten gefälscht zu sein scheinen, weisen einige, die als „minderwertig“ eingestuft werden, Metadaten auf, die auf moderne Druckdaten hindeuten. Angesichts der Echtheitsgarantie von CGC bleibt das Ergebnis für diese bewerteten Karten ungewiss, insbesondere für diejenigen, die bei Auktionen für erhebliche Beträge den Besitzer gewechselt haben.
Fazit: Sicheres Navigieren auf dem Pokémon-Kartenmarkt
Die Risiken von Pokémon-Kartenbetrug verstehen

Das Sammeln von Pokémon-Karten hat sich zu einer lukrativen Branche entwickelt, die leider auch eine Vielzahl von Betrügereien anzieht. Zu den üblichen betrügerischen Aktivitäten gehört es, dass Käufer Artikel erhalten, die von den Beschreibungen oder Bildern abweichen. Dieser aktuelle Skandal ist eine ernüchternde Erinnerung daran, wie weit Einzelpersonen gehen können, um Profit zu machen.Ein großes Anliegen der Sammler ist die Integrität der Authentifizierungsprozesse von CGC und ihre Strategien, um das Vertrauen in der Sammlergemeinschaft in Zukunft wiederherzustellen. Diese Situation stellt eine wichtige Entwicklung im Bereich der Pokémon-Sammelkartenspiele dar, und es kann einige Zeit dauern, bis alle Einzelheiten ans Licht kommen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei PokeBeach und EliteFourum.
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