
Microsoft stellt das Windows 11 2025-Update vor: Wichtige Funktionen und Verbesserungen
Diese Woche hat Microsoft das erwartete Windows 11 2025-Update veröffentlicht, das eine Vielzahl neuer Funktionen zur Verbesserung des Benutzererlebnisses bietet. Zu den herausragenden Neuerungen zählt die Einführung mehrerer Funktionen der künstlichen Intelligenz (KI), darunter die vielgepriesene Copilot-Funktion namens „Recall“.
Home- vs. Enterprise-Funktionen: Was Sie wissen müssen
Wichtig zu beachten ist, dass sich die Funktionsliste in erster Linie an Heim-PCs richtet. Für Unternehmens- und Büroumgebungen gibt es deutliche Unterschiede in den verfügbaren Funktionen. Beispielsweise ist die Recall-Funktion in Büroumgebungen standardmäßig deaktiviert. Dies ist eine strategische Entscheidung, die Unternehmenssicherheit gegenüber der individuellen Benutzeranpassung zu priorisieren.
Unvollständige Funktionseinführung: Was als Nächstes zu erwarten ist
Microsoft hat eingeräumt, dass nicht alle ursprünglich versprochenen Funktionen in diese Version aufgenommen wurden. Dazu gehört eine wichtige Sicherheitsverbesserung: der Administratorschutz. Diese Funktion erfordert nun eine Benutzerverifizierung über Windows Hello und bietet so eine zusätzliche Schutzebene, bevor Administratorrechte gewährt werden.
Administratorschutz verstehen
Windows Hello bietet Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner. Diese biometrischen Eingabegeräte sind jedoch beim App-Zugriff standardmäßig deaktiviert, sofern der Benutzer nicht ausdrücklich zustimmt. Diese zusätzliche Sicherheitsmaßnahme stellt einen wichtigen Schritt zum Schutz sensibler Verwaltungsaufgaben in verschiedenen Computerumgebungen dar.
Erkenntnisse aus dem Update-Protokoll von Microsoft
Eine Funktion, die zuvor im nicht sicherheitsrelevanten Update vom September 2025 (KB5065789) aufgeführt war, wird zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt.
- [Administratorschutz-Vorschau] Diese Funktion zielt darauf ab, die Administratorrechte von Benutzern zu sichern und ihnen die Ausführung administrativer Aufgaben mit Just-in-Time-Berechtigungen zu ermöglichen. Sie ist derzeit jedoch standardmäßig deaktiviert und muss über OMA-URI in Intune oder den Gruppenrichtlinieneinstellungen aktiviert werden.
Ausblick: Zeitpunkt und Überlegungen
Microsoft hat keinen konkreten Zeitplan für die Verfügbarkeit dieser Funktionen angegeben, sondern lediglich erklärt, dass sie „zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt“ werden. Diese vorsichtige Vorgehensweise deutet wahrscheinlich darauf hin, dass das Unternehmen daran arbeitet, vor der Markteinführung identifizierte Fehler zu beheben, was angesichts der möglichen Auswirkungen von Problemen in Unternehmensumgebungen ein kluger Schachzug ist.
Für IT-Administratoren könnte dies ein günstiger Zeitpunkt sein, sich auf das Upgrade auf Windows 11 25H2 vorzubereiten. Microsoft hat kürzlich eine wichtige Empfehlung zu diesem Upgrade herausgegeben, die die Notwendigkeit strategischer Planung und Roadmap unterstreicht.
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