Microsoft versichert Nutzern: Der Support für viele Windows 10-PCs wird fortgesetzt.

Microsoft versichert Nutzern: Der Support für viele Windows 10-PCs wird fortgesetzt.

Ende des Supports für Windows 10 und zugehörige Benachrichtigungen

Der Support-Lebenszyklus für Windows 10 endete offiziell am 14. Oktober 2025 mit der Veröffentlichung des letzten Patch-Tuesday-Updates (KB5066791).Obwohl Microsoft keine Sicherheitsupdates mehr für Windows 10 bereitstellt, können Nutzer sicher sein, dass Microsoft Defender weiterhin einen gewissen Schutz vor Bedrohungen bietet.

Da der Support eingestellt wurde, erhalten Windows 10-Nutzer, die alle kumulativen Updates installiert haben, auf ihrer Windows Update-Einstellungsseite die Benachrichtigung: „Für Ihre Windows-Version wird der Support nicht mehr eingestellt.“ Diese Meldung signalisiert das Ende des aktiven Supports von Microsoft für dieses Betriebssystem.

Falsche Benachrichtigungen bei unterstützten Versionen

Interessanterweise hat Microsoft bestätigt, dass diese Meldung zum Supportende fälschlicherweise auch bei bestimmten Versionen und Editionen von Windows 10 angezeigt wird, die weiterhin unterstützt werden. Diese Verwirrung betrifft hauptsächlich die folgenden Versionen, die für das Programm für erweiterte Sicherheitsupdates (ESU) berechtigt sind:

  • Windows 10, Version 22H2 Pro, Education oder Enterprise Edition, die ordnungsgemäß mit einem entsprechenden Produktschlüssel im ESU-Programm registriert sind.
  • Windows 10 Enterprise LTSC 2021
  • Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021

Lösungsvorschläge und Umgehungslösungen

Um die fehlerhaften Benachrichtigungen zu beheben, hat Microsoft ein Cloud-Konfigurationsupdate veröffentlicht. Benutzer müssen jedoch sicherstellen, dass ihre Systeme bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um dieses Update zu erhalten:

  • Aktive Internetverbindung
  • Aktivierte Downloads über die OneSettings CSP-Richtlinie (Configuration Service Provider).
  • Der Firewall-Zugriff muss erlaubt sein.
  • Keine Blockierung dynamischer Aktualisierungen

Während Microsoft derzeit an einer langfristigen Lösung arbeitet, können IT-Administratoren die Situation mithilfe einer speziellen Gruppenrichtlinie bewältigen. Diese Richtlinie ermöglicht die Installation und Konfiguration eines Rollbacks für bekannte Probleme (Knowledge Issue Rollback, KIR) auf betroffenen Systemen. Der entsprechende Rollback kann über folgenden Link heruntergeladen werden:

Schritte zur Implementierung der Gruppenrichtlinienkorrektur

Um das Problem zu beheben, müssen Administratoren die bereitgestellte Gruppenrichtlinie korrekt installieren und konfigurieren. Dazu muss der Wert „KB5066791 251020_20401 Bekanntes Problem – Rollback“ auf „Deaktiviert“ gesetzt werden. Ein Neustart des Systems ist erforderlich, damit die Änderungen wirksam werden.

Weitere Details und Aktualisierungen zu diesem Thema finden Sie im offiziellen Windows Health Dashboard auf der Microsoft-Website hier.

Quellen & Bilder

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