Microsoft verbessert Windows-Treiber mit strengen WHCP-Richtlinien

Microsoft verbessert Windows-Treiber mit strengen WHCP-Richtlinien

Supportende für Windows 10: Microsoft erzwingt strengere WHCP-Richtlinien

Microsoft hat kürzlich die Einstellung des Supports für Windows 10 im Rahmen seines Windows Hardware Compatibility Program (WHCP) angekündigt. Zeitgleich mit dem Ende des Lebenszyklus des Betriebssystems hat das Unternehmen sein Produktlebenszyklus eingestellt. Diese Entscheidung steht im Einklang mit der Strategie des Unternehmens, sich auf neuere Technologien und Sicherheitsverbesserungen in aktuelleren Betriebssystemen zu konzentrieren.

Grundlegendes zum Windows-Hardwarekompatibilitätsprogramm

Das WHCP dient als wichtiger Workflow für Hardwarehersteller, OEMs und Partner. Es erleichtert Tests, um die Kompatibilität neuer Geräte und Komponenten mit Windows sicherzustellen. Dabei kommen Tools wie das Microsoft Hardware Lab Kit (HLK) zum Einsatz. Nach einer erfolgreichen WHCP-Zertifizierung dürfen Produkte ein Microsoft-Logo tragen. Dies stärkt das Vertrauen der Käufer und fördert fundierte Kaufentscheidungen.

Bevorstehende Änderungen: InfVerif /h-Validierung

Ab Ende dieses Jahres wird Microsoft den Validierungsprozess InfVerif /h als wichtigen Schritt bei der Treiberbescheinigung implementieren. Dieses in Windows 11, Version 24H2, eingeführte Verfahren stellt sicher, dass Treiberpakete ihre Integrität gegenüber externen Änderungen bewahren und vereinfacht gleichzeitig Installation und Updates.

Obligatorische Compliance für verbesserte Sicherheit

Microsoft hat bekräftigt, dass der InfVerif /h-Regelsatz ursprünglich Teil der WHCP- und Attestation-Workflows war, nun aber für die Compliance-Bescheinigung obligatorisch ist. Ziel des Unternehmens ist es, die Sicherheit und Gesamtqualität des Windows-Treiber-Ökosystems zu verbessern und so den steigenden Anforderungen an sichere Computerumgebungen gerecht zu werden.

Leitfaden für Hardwarehersteller

OEMs und Partnern wird empfohlen, die InfVerif /h-Validierung vor der Übermittlung auf ihre Treiberpakete anzuwenden. Beim Testen mit Windows 11, Version 25H2 HLK, wird der Regelsatz automatisch angewendet, was den Prozess vereinfacht. Die neueste Version des InfVerif-Regelsatzes ist über das aktualisierte Windows Driver Kit (WDK) verfügbar.

Weitere Einzelheiten zur Ausführung des InfVerif-Regelsatzes und zur Verwaltung potenzieller Fehler und Warnungen finden Sie hier im ausführlichen Blogbeitrag von Microsoft.

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