
Google stellt das Agent2Agent-Protokoll vor: Eine neue Ära der KI-Kommunikation
In einem wichtigen Schritt zur Verbesserung der Interoperabilität zwischen KI-Systemen stellte Google letzten Monat das Agent2Agent-Protokoll (A2A) vor. Diese von namhaften Branchenakteuren unterstützte Initiative soll eine nahtlose Kommunikation zwischen KI-Agenten ermöglichen. Anstatt sich als Konkurrenz zum Model Context Protocol (MCP) von Anthropic zu positionieren, dient A2A als ergänzendes Framework und ermöglicht sicheren Datenaustausch und koordinierte Aktionen über verschiedene Unternehmensplattformen und -anwendungen hinweg.
Entwickler mit dem A2A-Protokoll unterstützen
Das Agent2Agent-Protokoll ermöglicht Entwicklern die Erstellung von Agenten, die mit jedem anderen Agenten kommunizieren können, der denselben Standard verwendet. Diese Flexibilität ermöglicht es Benutzern, mehrere Agenten verschiedener Anbieter über einen einzigen Agentenaufruf effizient zu verwalten und zu nutzen. Im Einklang mit dieser Entwicklung hat Microsoft kürzlich seine Unterstützung für das A2A-Protokoll angekündigt, das in seine Plattformen Azure AI Foundry und Copilot Studio integriert wird.
Branchenexperten äußern sich
Yina Arenas, Vice President of Product bei Azure AI Foundry, und Bas Brekelmans, CTO von Copilot Studio, betonten die Bedeutung des A2A-Protokolls und kommentierten:
Wir schließen uns dem allgemeinen Branchentrend für gemeinsame Agentenprotokolle an und tun dabei, was wir schon immer getan haben: Offenheit fördern, Entwickler aus der Praxis unterstützen und Experimente in Plattformen auf Unternehmensniveau umsetzen. Unser Ziel ist einfach: Wir möchten sowohl professionellen Entwicklern als auch Entwicklern die Möglichkeit geben, Agenten zu entwickeln, die über Clouds und Frameworks hinweg kompatibel sind.
Vorteile für Entwickler und Unternehmen
Mit der Unterstützung des A2A-Protokolls durch Microsoft erwarten Entwickler und Unternehmen zahlreiche Vorteile:
- Kunden von Azure AI Foundry können komplexe Multi-Agent-Workflows erstellen, interne Copiloten, Partnertools und Produktionsinfrastruktur nahtlos verbinden und gleichzeitig sicherstellen, dass Compliance- und Governance-Standards eingehalten werden.
- In Copilot Studio entwickelte Agenten können sicher auf externe Agenten zugreifen und diese aufrufen, einschließlich solcher, die auf alternativen Plattformen erstellt oder unabhängig von Microsoft gehostet werden.
- Organisationen werden in der Lage sein, zusammensetzbare, intelligente Systeme zu implementieren, die über verschiedene Organisationsgrenzen und Cloud-Umgebungen hinweg skalierbar sind.
Microsofts Engagement für A2A und MCP
Um das A2A-Protokoll weiter zu unterstützen, ist Microsoft der A2A-Arbeitsgruppe auf GitHub beigetreten, um aktiv zur Spezifikation und Tool-Entwicklung beizutragen. Diese Initiative markiert einen weiteren Schritt im kontinuierlichen Engagement von Microsoft im breiteren Ökosystem und baut auf den bestehenden Beiträgen zum Model Context Protocol (MCP) auf.
Schreibe einen Kommentar ▼