Microsoft stellt neues Migrationstool für Windows 11 vor, ähnlich wie Windows 7 Easy Transfer

Microsoft stellt neues Migrationstool für Windows 11 vor, ähnlich wie Windows 7 Easy Transfer

Im Jahr 2025 ist das Sprichwort „Aus Altem wird Neues“ besonders aktuell, insbesondere im Hinblick auf die Initiativen von Microsoft. Kürzlich berichtete Windows Latest, dass Microsoft aktiv eine neue Funktion zur „PC-zu-PC-Migration“ testet, die sowohl für Windows 11 als auch für Windows 10 gilt. Obwohl das Unternehmen bereits zuvor ein Migrationstool für Nutzer bereitgestellt hatte, gab es erhebliche Funktionsprobleme. Ein neu veröffentlichtes Supportdokument liefert nun jedoch neue Erkenntnisse.

Das Supportdokument, das erstmals von Windows Latest veröffentlicht wurde, beschreibt einen überarbeiteten Migrationsprozess für Nutzer von Windows 11 und 10. Obwohl die Einführung dieser Funktion erwartet wurde, ist es das erste Mal, dass Microsoft offiziell umfassende Informationen veröffentlicht. Mit diesem Tool können Nutzer zwei PCs über ein lokales Netzwerk verbinden und so Dateien von einem älteren auf ein neueres Gerät übertragen.

Migration von PC zu PC

Dieser neue Migrationsansatz ähnelt der Funktionalität von Windows Easy Transfer, einer Funktion, die mit Windows Vista und Windows 7 eingeführt wurde und für ihre effiziente Dateimigration bekannt war. Mit dem Erscheinen neuerer Windows-Versionen stellte Microsoft Windows Easy Transfer jedoch ein und setzte stattdessen auf OneDrive als bevorzugte Lösung für Dateiübertragungen. Obwohl OneDrive seinen Zweck erfüllt, empfanden viele Nutzer es als unzureichende Alternative zur Dateimigration.

Das kommende Migrationstool soll die Übertragung wichtiger Dokumente, Fotos und persönlicher Konfigurationen über Heimnetzwerke vereinfachen. Microsoft hat klargestellt, dass Anwendungen und Passwörter zwar nicht von der Migration betroffen sind, Benutzer ihre Anwendungen aus der Bibliothek und Passwörter jedoch problemlos über ihr Microsoft-Konto wiederherstellen können, insbesondere bei Synchronisierung mit OneDrive.

Die neue PC-zu-PC-Dateiübertragungsfunktion von Windows 11 verstehen

Windows 10 PC-zu-PC-Übertragung
Bild mit freundlicher Genehmigung von: WindowsLatest.com

Um den Übertragungsvorgang zu starten, starten Sie zunächst die Windows-Backup-Anwendung auf Ihrem alten PC. Wählen Sie „Informationen auf einen neuen PC übertragen“.Wenn alles korrekt konfiguriert ist, wird der Name Ihres alten PCs angezeigt (z. B.DESKTOP‑Surface7).Der neue PC fordert Sie auf, diesen Namen einzugeben, und führt beide Geräte anschließend zum nächsten Schritt.

Auf Ihrem neuen PC wird dann ein sechsstelliger Code angezeigt, der ähnlich wie herkömmliche Bluetooth-Kopplungscodes funktioniert. Wichtig ist, dass die Übertragung über Ihr kabelgebundenes oder kabelloses Netzwerk und nicht über Bluetooth erfolgt.

Dateimigration von Windows 11 PC zu PC

Sobald die beiden PCs gekoppelt sind, wird eine Checkliste mit Ordnern und deren Größe angezeigt. Sie können auswählen, welche Elemente übertragen werden sollen. Sie können größere Dateien abwählen, falls Ihr neuer PC nur über begrenzten Speicherplatz verfügt. Nachdem Sie Ihre Auswahl abgeschlossen haben, klicken Sie auf „Übertragung starten“, um den Datenkopiervorgang über WLAN oder Ethernet zu starten.

Windows 11-Migrationstool

Der Fortschritt kann während der Übertragung überwacht werden – dargestellt durch Schätzungen wie „89 GB von 118 GB übertragen“ und „15 Minuten verbleibend“.Sollte es zu einer vorübergehenden Netzwerkstörung kommen, unterbricht Windows die Übertragung und setzt sie automatisch fort, sobald die Verbindung wiederhergestellt ist.

Nach Abschluss stellt Windows eine Zusammenfassung der Migration bereit und führt Benutzer in der Out of Box Experience (OOBE) durch die verbleibende Einrichtung.

Es ist erwähnenswert, dass dieser Datenmigrationsprozess für eine ordnungsgemäße Funktion und einen reibungslosen Übertragungsvorgang ein Microsoft-Konto auf beiden PCs erfordert.

Anfragen von Windows Latest nach weiteren Einzelheiten von Microsoft ergaben nur begrenzte Informationen und bestätigten lediglich, dass diese Funktion derzeit im Windows Insider-Programm getestet wird.

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