Microsoft hat Nutzern der Windows 11-Versionen 25H2 und 24H2 versichert, dass doppelte Treiberaktualisierungen häufig vorkommen und ignoriert werden können. Diese Klarstellung geht aus einem am 22. Oktober veröffentlichten Supportdokument hervor, das von Windows Latest hervorgehoben wurde. Darin wird betont, dass diese neueren Versionen im Vergleich zu ihren Vorgängern verbesserte Optimierungen für die Treiberverwaltung bieten, es gibt jedoch wichtige Details, die Nutzer beachten sollten.
Grundlegendes zu Windows-Treiberupdates
Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass die meisten Treiber von Drittanbietern wie Qualcomm, Intel, Lenovo und HP entwickelt werden. Microsoft stellt zwar einige generische Treiber für grundlegende Funktionen bereit, der Großteil der Treiber-Updates stammt jedoch von diesen Drittanbietern. Dies kann zu Verwirrung hinsichtlich der Namen und Versionen der über Windows Update angebotenen Treiber führen.

Benutzer bemerken möglicherweise Treiber der Marke Microsoft in ihren Updates. Diese sind jedoch auf spezifische Microsoft-Hardware und nicht auf typische PCs mit Windows zugeschnitten. Wenn Sie daher auf modernste Funktionen angewiesen sind, wie sie beispielsweise in der neuesten Intel-Grafik verfügbar sind, empfiehlt es sich, die neuesten Treiber direkt vom Originalgerätehersteller (OEM) oder von der Intel-Website herunterzuladen, da die über Windows Update verfügbaren Versionen möglicherweise nicht die neuesten sind.
Umgang mit Verwirrung bei der Treiberbenennung
Ein weiteres häufiges Problem ist die verwirrende Benennung von Treiber-Updates. So sieht man beispielsweise Updates wie „HP Inc.– SoftwareComponent – 1.83.4311.0“ neben einem anderen Update mit der Bezeichnung „HP Inc.– SoftwareComponent – 4.2.2494.0“.Obwohl letzteres numerisch die neueste Version zu sein scheint, können die Namenskonventionen zu unnötiger Verwirrung führen.

Laut Microsoft sollten Sie sich über diese Treibernamen keine Sorgen machen, selbst wenn sie doppelt vorhanden zu sein scheinen. Das Betriebssystem ist so konzipiert, dass es bei der Installation von Treibern erkennt, welche Version neuer ist. Dadurch besteht kein Grund zur Sorge über mögliche Versionsprobleme.
Verbesserungen im Treibermanagement
Microsoft hat außerdem den Umgang mit Treibern mit gleichen Namen oder Versionen in Windows 11 (Versionen 25H2 und 24H2) verbessert. Das Unternehmen räumte ein, dass nicht alle Treiber von Anbietern über intuitive benutzerdefinierte Versionsnummern verfügen.„Windows erkennt, wann diese verschiedenen Treiber installiert werden müssen, auch wenn die Versionsnummern älter oder sogar doppelt vorhanden aussehen“, erklärte Microsoft in seinen Supportdokumenten.
Um die Effizienz des Gerätedesigns zu steigern, ist häufig die Verwendung mehrerer Treiber für unterschiedliche Funktionen erforderlich. Dies führt zur gleichzeitigen Installation mehrerer verwandter Treiber. Windows vergleicht nun aktiv die aktuellen Dateien der Treiberaktualisierungen mit den bereits installierten und stellt so sicher, dass die aktuellste Version auf dem System verbleibt.
Historische Fahrerdaten: Was Sie wissen müssen
Es ist auch möglich, dass Sie auf Treiber stoßen, die Jahrzehnte alt erscheinen, sogar aus den 1990er Jahren. Laut Microsoft müssen sich Nutzer über diese veralteten Daten oder Namen nicht beunruhigen.„Treiberdaten mögen alt aussehen, aber das stimmt nicht. Das Treiberdatum ist eine beschreibende Information, die vom Treiberanbieter festgelegt wird und ein beliebiges Datum sein kann“, erklärten sie.
Um die von OEMs oder kleineren Unternehmen eingeführten Inkonsistenzen hinsichtlich Treibernamen und -daten zu beheben, führt Microsoft einen gründlichen Vergleich der internen Dateien des Treibers durch, bevor der am besten geeignete Treiber zur Installation ausgewählt wird.
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