
Microsofts Übergang: Project for the Web wird zugunsten von Planner eingestellt
Microsoft hat in einem strategischen Schritt angekündigt, Project Web sowie die in Microsoft Teams integrierten Project- und Roadmap-Anwendungen bis August auslaufen zu lassen. Das Unternehmen möchte seine Dienste optimieren, indem es Nutzer auf Planner umleitet und so ein konsolidiertes Arbeitsmanagement-Erlebnis verspricht. Diese Integration konzentriert sich auf die Zusammenführung von Project Web, To Do und Planner zu einem einheitlichen System.
Den Wandel verstehen: Warum Microsoft seine Tools vereinheitlicht
Der Grund für diesen Übergang ist einfach: Die Verwirrung durch die Vielzahl der Produktangebote soll reduziert werden. Microsoft führt dazu aus:
Bisher wurden Project für das Web, Project in Teams und Roadmap in Teams als separate Endpunkte von Planner betrieben. Da Planner für das Web und Planner in Teams dieselben Premium-Pläne wie Project für das Web beinhalten, konsolidieren wir unsere Endpunkte, um Verwirrung zu vermeiden.
Was das für Benutzer bedeutet: Ein reibungsloser Übergang steht bevor
Microsoft hat bestätigt, dass weder eine Migration noch Änderungen an der Lizenzierung erforderlich sind. Dies ermöglicht Unternehmen, die sich an die neue Struktur anpassen, einen reibungslosen Übergang. Benutzer sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass bestimmte Funktionen von Project für das Web in Planner nicht verfügbar sein werden:
- Roadmaps: Benutzer können Roadmaps nicht direkt in Planner öffnen. Sie können jedoch die Portfolio-Funktion nutzen, um ihre vorhandenen Roadmaps als Portfolios neu zu erstellen. Wichtig zu beachten: Portfolios unterstützen das Hinzufügen von Azure DevOps- oder Project Online-Zeilen nicht. Vorhandene Roadmap-Daten sind weiterhin in Dataverse zugänglich.
- Importieren von MPP-Dateien: Der Import von in Project Desktop erstellten Plänen wird in Planner nicht unterstützt. Benutzer können Projekte jedoch mit Planner (ehemals Project) Power Apps/Accelerator übertragen. Informationen zum Verschieben Ihres Projekts von Project Desktop nach Planner Power Apps finden Sie unter diesem Link.
- Registerkarte „Roadmap“ in Teams: Benutzer können Portfolios als Registerkarte in Teams anheften, was die Integration verbessert.
Nächste Schritte für Administratoren und Benutzer
Für Administratoren erfordert die Umstellung keine umfangreiche Vor- oder Nachbereitung. Microsoft empfiehlt jedoch, Benutzer zeitnah über die bevorstehenden Änderungen zu informieren und die interne Kommunikation entsprechend anzupassen. Es ist außerdem ratsam, vorhandene Roadmap-Daten vor der Umstellung in Portfolios in Planner zu migrieren und Projektregisterkarten in Teams entsprechend der neuen Konfiguration neu anzuheften.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Microsofts Umstellung auf die Konsolidierung seiner Projektmanagement-Tools in Planner einen deutlichen Wandel hin zu einem stärker integrierten und benutzerfreundlicheren Erlebnis darstellt. Durch die Optimierung seines Angebots will der Technologieriese die Produktivität steigern und gleichzeitig die Verwirrung der Nutzer über die verschiedenen Anwendungen verringern.
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