Microsoft nutzt LinkedIn-Daten für KI-Training und verbesserte Werbung

Microsoft nutzt LinkedIn-Daten für KI-Training und verbesserte Werbung

LinkedIn steht wegen seiner Datennutzungsrichtlinien unter Beobachtung

Anfang des Jahres äußerte LinkedIn Bedenken hinsichtlich der Nutzung privater Nachrichten von Premium-Abonnenten zum Trainieren seiner KI-Modelle. Als Reaktion darauf aktualisiert die Microsoft-eigene Plattform derzeit ihre Nutzungsbedingungen, um klare Richtlinien für die Nutzung von Nutzerdaten bereitzustellen.

Verbesserung der Benutzererfahrung durch Datennutzung

Laut LinkedIn sollen diese Updates Ihr Gesamterlebnis auf der Plattform verbessern und Ihnen Möglichkeiten eröffnen, die Ihren Fähigkeiten und Interessen besser entsprechen. Die für das Training des KI-Modells gesammelten Daten bestehen hauptsächlich aus Informationen aus Ihrem LinkedIn-Profil und allen Inhalten, die Sie öffentlich teilen.

Private Daten bleiben geschützt

Wichtig: LinkedIn versichert seinen Nutzern, dass private Nachrichten zu diesem Zweck nicht abgerufen werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass alle gesammelten Daten von LinkedIn-Partnern, einschließlich LinkedIn Corporation, LinkedIn Ireland und Microsoft, verwendet werden können. Standardmäßig bedeutet dies, dass Ihre Informationen verwendet werden können, sofern Sie Ihre Einstellungen nicht ändern. Sie können diese Einstellungen hier anpassen.

Gezielte Werbung und Datenaustausch mit Microsoft

In den USA geben Nutzer ihre LinkedIn-Daten automatisch an Microsoft für gezielte Werbung weiter, sofern sie nicht widersprechen. LinkedIn erklärt:

LinkedIn kann Informationen, die wir von anderen über Ihr Engagement auf deren Websites und Diensten erhalten, nutzen, um unsere Tools für zielgerichtete Werbung zu verbessern. Wir verwenden Ihre Daten zu Interaktionen außerhalb von LinkedIn zwar nicht, um Ihre individuellen Interessen vorherzusagen, nutzen sie jedoch, um unsere Tools für zielgerichtete Werbung insgesamt zu verbessern. Viele US-Bundesstaaten betrachten Anzeigen, die auf der Grundlage der Aktivitäten einer Person außerhalb der eigenen Websites oder Anwendungen eines Unternehmens ausgewählt werden, als „zielgerichtete Werbung“ und gewähren Ihnen das Recht, der Verwendung Ihrer Daten zu diesem Zweck zu widersprechen.

So verwalten Sie Ihre Datenschutzeinstellungen

Wenn Sie die Datenfreigabe mit Microsoft deaktivieren möchten, können Sie diese Einstellungen hier verwalten. Wenn Sie nicht möchten, dass LinkedIn Daten von externen Websites für Werbung verwendet, können Sie diese Funktion hier deaktivieren.

Klarstellungen in den Servicebedingungen

LinkedIns jüngste Aktualisierungen der Nutzungsbedingungen gehen auch auf Bedenken hinsichtlich des Technologiemissbrauchs ein, einschließlich der Folgen von Deep Fakes und Identitätsdiebstahl. Einen umfassenden Überblick über diese Änderungen finden Sie hier. Beachten Sie, dass diese Änderungen am 3. November 2025 offiziell in Kraft treten.

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