Microsoft legt endgültige Frist für die Nutzung nicht unterstützter Exchange-Versionen fest

Microsoft legt endgültige Frist für die Nutzung nicht unterstützter Exchange-Versionen fest

Microsoft stellt Exchange Server Subscription Edition vor: Eine Änderung der Lebenszyklusrichtlinie

Diesen Monat stellte Microsoft die Exchange Server Subscription Edition (SE) vor und markierte damit einen deutlichen Wandel hin zur Modern Lifecycle Policy. Im Rahmen dieses Ansatzes erhält die Software kontinuierliche Updates ohne End-of-Life-Kennzeichnung, sofern die Nutzer ihre Systeme aktuell halten. Neben dieser Ankündigung gab Microsoft auch unerwartete Neuigkeiten zu erweiterten Extended Security Updates (ESUs) für Exchange 2016 und 2019 bekannt. Da das Unternehmen den Support für ältere Versionen einstellt, äußerte es sich frustriert über die fortgesetzte Nutzung nicht unterstützter Exchange-Versionen durch einige Kunden.

Änderungen bei Migrationstools für Legacy-Systeme

Wie in einem aktuellen Microsoft-Blogbeitrag beschrieben, stellte das Unternehmen zuvor Migrationstools für die Übertragung öffentlicher Ordner von Exchange 2013 und früheren Versionen zu Exchange Online bereit. Microsoft revidiert jedoch seine Position zu diesem Thema.

Bevorstehende Frist für die Migration von älteren Exchange-Versionen

Ab dem 1. Oktober 2025 haben Nutzer von Exchange 2010 und früheren Versionen keinen Zugriff mehr auf die Migrationstools von Microsoft zum Verschieben öffentlicher Ordner zu Exchange Online. Diese Änderung zielt darauf ab, die Abhängigkeit von Altsystemen zu verringern und die „langfristige Servicezuverlässigkeit“ zu verbessern.

Kritische Aktion für Benutzer erforderlich

Migrationsversuche nach Ablauf der Frist sind erfolglos. Microsoft empfiehlt seinen Kunden dringend, die Migrationsprozesse umgehend zu starten. Für die Umstellung auf Exchange Online nach dem 1. Oktober ist zunächst ein Upgrade auf Exchange 2013 oder höher erforderlich. Wichtig zu beachten: Derzeit werden nur die Exchange-Versionen 2016 und 2019 unterstützt.

Starke Empfehlungen von Microsoft

Microsoft bekräftigte in einer klaren Stellungnahme seine Haltung gegen die Verwendung nicht unterstützter Exchange Server-Versionen. Diese Empfehlung erfolgt im Hinblick auf die laufende Migration öffentlicher Ordner aus Altsystemen, die nach Ansicht des Unternehmens zum jetzigen Zeitpunkt nicht durchgeführt werden sollte. Kunden werden dringend gebeten, zeitnah auf Exchange Server 2016 oder 2019 zu aktualisieren. Idealerweise sollten sie jedoch einen Wechsel zu Exchange Server SE in Erwägung ziehen, insbesondere angesichts des bevorstehenden Supportendes für die beiden anderen Versionen.

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