Microsoft veröffentlicht DirectX Raytracing 1.2: Wesentliche Leistungsverbesserungen, visuelle Upgrades und Zusammenarbeit mit NVIDIA, AMD und Intel

Microsoft veröffentlicht DirectX Raytracing 1.2: Wesentliche Leistungsverbesserungen, visuelle Upgrades und Zusammenarbeit mit NVIDIA, AMD und Intel

Microsoft hat vor Kurzem die neueste Version seines DirectX Raytracing (DXR) 1.2 vorgestellt, die verbesserte Neural Rendering-Funktionen bietet, die mit NVIDIA-, Intel- und AMD-Hardware kompatibel sind.

DirectX Raytracing 1.2 und Neural Rendering: Auf der GDC vorgestellte Innovationen

Während der Game Developers Conference (GDC) stellte Microsoft bedeutende Verbesserungen für sein Windows-Software-Ökosystem vor, insbesondere DirectX Raytracing 1.2 und weitere technologische Verbesserungen wie PIX und Neural Rendering. Diese Innovationen zielen darauf ab, die Grafikqualität zu verbessern und gleichzeitig die Leistung insgesamt zu steigern.

DirectX Raytracing 1.2 Bild

DXR 1.2 bietet neue Technologien, die die Leistung deutlich optimieren. Wichtige Neuerungen sind:

  • Opacity Micromaps (OMM) : Diese Funktion optimiert die Alpha-getestete Geometrie erheblich und führt zu einer bis zu 2, 3-fachen Leistungssteigerung in Path-Traced-Spielen. Durch die intelligente Verwaltung der Opazitätsdaten minimiert OMM Shader-Aufrufe und verbessert so die Gesamt-Rendering-Leistung ohne Kompromisse bei der Bildqualität.
  • Shader Execution Reordering (SER) : SER stellt einen bedeutenden Fortschritt dar und ermöglicht in bestimmten Szenarien eine bis zu doppelt so schnelle Rendering-Leistung. Diese Technik organisiert die Shader-Ausführung intelligenter, um die GPU-Effizienz zu steigern, Divergenzen zu verringern und die Bildraten zu verbessern. Das Ergebnis sind flüssigere und intensivere Spielerlebnisse.
Neuanordnung des Bildes bei der Shader-Ausführung

NVIDIA hat diese innovativen Funktionen bereits integriert und führt die Treiberunterstützung für alle GeForce RTX-Grafikprozessoren ein. Das Unternehmen arbeitet außerdem mit AMD, Intel und Qualcomm zusammen, um die Verbreitung dieser Technologien zu fördern.

Unterstützung für kooperative Vektoren und neuronale Rendering-Techniken

Eine spannende Neuerung im Microsoft-Angebot ist die kommende Unterstützung für kooperative Vektoren, ein Funktionsumfang, der in Shader Model 6.9 integriert wird. Dieses Update ermöglicht Entwicklern die Nutzung neuer Hardwarebeschleunigungs-Engines für Vektor- und Matrixoperationen und ermöglicht so die direkte Integration neuronaler Rendering-Techniken in die Grafikpipeline.

Kooperative Vektoren Bild

Alle großen Hersteller, darunter NVIDIA, AMD und Intel, folgen den Fortschritten bei kooperativen Vektoren und neuronalem Rendering:

  • Neural Block Texture Compression : Diese Technik reduziert den Speicherbedarf erheblich und bewahrt gleichzeitig die hohe Bildqualität. Partner bei Intel berichten von einer bis zu zehnfachen Steigerung der Inferenzleistung durch den Einsatz kooperativer Vektoren für fortschrittliche neuronale Kompressionsmodelle.
  • Verbesserungen bei der Pfadverfolgung in Echtzeit : Durch neuronales Supersampling und Rauschunterdrückung lassen sich unmittelbare Vorteile bei der Pfadverfolgung erzielen. Durch die Kombination dieser innovativen Techniken wird eine realistische Visualisierung mit optimaler Leistung erreicht.
  • NVIDIA hat sein Neural Shading SDK angekündigt, das DirectX unterstützt und kooperative Vektoren nutzt und Entwicklern die notwendigen Tools zur Verfügung stellt, um neuronales Rendering einfach zu integrieren und den visuellen Realismus ohne Leistungseinbußen zu verbessern.

Microsoft hat außerdem bestätigt, dass DirectX Raytracing 1.2 ab sofort in den PIX-Debugger- und Profiling-Tools für Windows unterstützt wird. Dieses umfassende Toolset wird voraussichtlich Ende April 2025 im Vorschau-Agility-SDK vorgestellt und umfasst verschiedene Demonstrationen von Neural-Rendering-Anwendungen:

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