Microsoft kündigt schnelleren Start der Office-App (MS Word) unter Windows 11 an

Microsoft kündigt schnelleren Start der Office-App (MS Word) unter Windows 11 an

Microsoft hat ein spannendes Upgrade für Windows 11 angekündigt, das eine neue Funktion zur Verbesserung der Startgeschwindigkeit von Office-Anwendungen einführt. Die Einführung begann Ende Juni und soll voraussichtlich Ende September flächendeckend verfügbar sein. Der Fokus liegt zunächst auf Microsoft Word, weitere Anwendungen wie Excel und PowerPoint werden folgen.

Windows kämpft seit langem mit Leistungseinbußen, die sich insbesondere beim Hochfahren, Starten und Schließen von Apps bemerkbar machen. Für Benutzer ohne technisches Fachwissen können diese Verzögerungen frustrierend sein. Daher implementiert Microsoft aktiv Innovationen zur Verbesserung von Benutzerfreundlichkeit und Leistung.

Die neue Startup-Boost-Funktion ist besonders für Unternehmensanwender von Vorteil, wie aus ersten Ankündigungen von Microsoft im Microsoft 365 Message Center hervorgeht, die sich an IT-Administratoren richten. Sie wird jedoch auch für Nutzer der Consumer Edition verfügbar sein und die Möglichkeit haben, sie in den Office-Einstellungen zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Laut dem aktualisierten Zeitplan von Windows Latest war die schrittweise Einführung von Startup Boost ursprünglich für Ende Mai bis Juli 2025 geplant, nun gibt es jedoch ein offizielles Startfenster, das im Juni 2025 beginnt und im September 2025 endet.

Verbessern der Startgeschwindigkeit von Office-Anwendungen

Die Startup Boost-Funktion arbeitet laut Microsoft über das Office-Installationsprogramm und optimiert sowohl die Leistung als auch die Ladezeiten von Office-Apps. Im Wesentlichen hält sie die Anwendungen in einem pausierten Zustand, bis der Benutzer sie startet, was theoretisch einen schnelleren Zugriff ermöglicht. Strenge Tests werden die Wirksamkeit nach der vollständigen Implementierung bestätigen.

Microsoft Word ist derzeit die erste Anwendung, die diese Erweiterung erhält. Um nach Updates zu suchen und zu prüfen, ob die Funktion verfügbar ist, navigieren Sie zu Word > Optionen > Allgemein > Startoptionen. Dort finden Sie die Option „Startup Boost“, die Sie über ein einfaches Kontrollkästchen steuern können.

MS Word Startup Boost

Diese Funktion ist standardmäßig aktiviert, Benutzer müssen jedoch sicherstellen, dass ihre PCs die Mindestanforderungen erfüllen: mindestens 8 GB RAM, 5 GB verfügbarer interner Speicher und deaktivierter Energiesparmodus.

Microsoft hat jedoch noch keinen Zeitplan dafür bekannt gegeben, wann andere Office-Anwendungen ähnliche Verbesserungen übernehmen werden.

Startup-Boost für Unternehmen verstehen

Startup Boost nutzt den Windows Taskplaner, ein integriertes Dienstprogramm zur automatischen Aufgabenausführung in Windows. Ein gängiges Beispiel ist GoogleUpdateTaskMachineCore, das Chrome-Anwendungsupdates auf Systemebene verwaltet.

In diesem Rahmen werden zwei neue Aufgaben – Office Startup Boost und Office Startup Boost Logon – in den Taskplaner integriert.

Taskplaner in Windows 11

Diese Aufgaben arbeiten zusammen, um sicherzustellen, dass Office-Anwendungen die Leistungsoptimierungstechniken effizient nutzen können. Die geplante Aufgabe wird nicht sofort nach der Benutzeranmeldung aktiviert, sondern wartet 10 Minuten, um dem System Zeit zur Stabilisierung zu geben und so Leistungseinbußen vorzubeugen.

Wichtig: Startup Boost wird nur aktiviert, wenn die Anwendung kürzlich verwendet wurde. Andernfalls deaktiviert sich die Funktion für die jeweilige Anwendung. Microsoft versichert, dass zur Aktivierung dieser Funktion kein administrativer Aufwand erforderlich ist und die Integration in den Office-Installationsprozess reibungslos und unkompliziert abläuft.

Bei einem Office-Update führt das Installationsprogramm diese Aufgaben automatisch neu aus. Sollten Benutzer Startup Boost manuell deaktiviert haben, müssen sie es nach dem Update erneut deaktivieren. Administratoren können diese Funktion jedoch über die Gruppenrichtlinie vollständig deaktivieren, um einen Neustart auch nach Updates zu verhindern.

Ist es sicher, Startup Boost zu deaktivieren?

Startup Boost soll zwar die Leistung verbessern, ist aber letztendlich eine optionale Funktion, die Benutzer problemlos deaktivieren können. Microsoft weist darauf hin, dass dies zu längeren Ladezeiten von Office-Anwendungen führen kann. Allerdings gibt es bisher keine spezielle KI-Technologie, die die Funktionalität intelligent an das Benutzerverhalten anpasst.

Obwohl Startup Boost in erster Linie auf Unternehmensumgebungen ausgerichtet ist, wird die vollständige Veröffentlichung nun weltweit durchgeführt und betrifft auch Benutzer in den Sektoren GCC, GCC High und DoD.

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