
Auslaufen des Supports für Windows 10: So beheben Sie potenzielle Probleme
Da sich das Support-Fenster für Windows 10 dem Ende zuneigt, hat Microsoft kürzlich eine wichtige Erinnerung an die Nutzer herausgegeben. Das Unternehmen hat außerdem eine Liste von Surface-PCs veröffentlicht, die aufgrund nicht erfüllter Systemanforderungen nicht auf Windows 11 aktualisiert werden können. Die Empfehlung ist eindeutig: Erwägen Sie die Anschaffung eines neuen Geräts, vorzugsweise eines Copilot+ PCs, um optimale Leistung zu gewährleisten.
Benutzerreaktionen auf Betriebssystemänderungen
Angesichts der bevorstehenden Umstellung diskutieren viele Privatanwender über ihre zukünftigen Strategien. Nutzer, die noch Systeme aus der Zeit vor 2015 nutzen und Windows 11 nicht unterstützen, erwägen eine Rückkehr zu Windows 8 oder 8.1. Diese Entscheidung ist größtenteils auf die Wahrnehmung zurückzuführen, dass das ältere Betriebssystem im Vergleich zu Windows 10 eine verbesserte Reaktionsfähigkeit bietet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Windows 8.1 im Januar 2023 das Ende seines Support-Lebenszyklus erreicht hat, was es trotz seiner vermeintlichen Geschwindigkeit zu einer weniger sicheren Wahl macht.
Grundlegende Ursachen für Systemträgheit
Viele Nutzer erleben eine schleppende Leistung ihrer Geräte und führen dies oft auf veraltete Hardware zurück. Ein aufschlussreicher Leitartikel von David Uzondu mit dem Titel „Schlampige Software ist der Grund, warum Sie denken, Sie brauchen neue Hardware“ unterstreicht die Bedeutung der Softwareoptimierung. Ein aktueller Blogbeitrag von Matt Hamrick, Senior Escalation Engineer bei Microsoft, schließt sich dieser Ansicht an und beleuchtet, wie Speicherverwaltungsprobleme die Systemleistung erheblich beeinträchtigen können.
Speicherverwaltung und Anwendungsleistung
In seinem Blog diskutiert Hamrick die Auswirkungen von Speicherlecks und Out-of-Memory (OOM)-Zuständen, die durch mangelhafte Softwareoptimierung verursacht werden. Anhand einer aktualisierten. NET 7-Anwendung veranschaulicht er, wie ein falsch konfigurierter reloadOnChange
Parameter schwerwiegende Leistungsprobleme verursachen kann. Wird dieser Parameter auf „true“ statt auf „false“ gesetzt, kann dies zu Speicherlecks führen, die die Systemleistung beeinträchtigen oder sogar zu Anwendungsabstürzen führen können.
reloadOnChange
Den Parameter verstehen
Der reloadOnChange
Parameter weist das System an, bestimmte Dateien auf Einstellungsänderungen zu überwachen. Diese Funktion ermöglicht dynamisches Neuladen, sodass Anwendungen sofort und ohne Neustart auf geänderte Werte zugreifen können. Ein Missbrauch dieser Funktion kann jedoch zu einer allmählichen Speichererschöpfung führen und die Systemleistung beeinträchtigen.
Experteneinblicke zur Codeoptimierung
Hamrick betont die Bedeutung ordnungsgemäßer Codierungspraktiken und erklärt:
Die Auswirkungen dieses Codes sind umso größer, je häufiger er ausgeführt wird. Das Problem ist nicht offensichtlich, aber dies ist der Auslöser:
reloadOnChange: true
.….
reloadOnChange: true
ist eigentlich nur für die Verwendung beim App-Start gedacht, wenn eine benutzerdefinierte Konfigurationsdatei verwendet wird, die ASP. NET selbst nicht bereits automatisch verwendet (vorausgesetzt, diese Standardeinstellungen wurden nicht geändert).Stattdessen haben, wie oben erwähnt, einige Leute diesen Code fälschlicherweise in einer Controller-Aktion oder Middleware-Komponente verwendet, um Zugriff auf einen benötigten Konfigurations-Wert zu erhalten, ohne zu wissen, was dieser im Hintergrund tut (und auch nicht zu wissen, dass die Konfiguration, die sie normalerweise suchten, bereits in das Konfigurationssystem der App geladen (und überwacht) wurde).
Tools zur Diagnose von Speicherproblemen
Mithilfe verschiedener Debugging-Tools, darunter WinDbg, konnte Hamrick die Schwachstellen im problematischen Code erfolgreich identifizieren. Der vollständige Blogbeitrag ist hier auf der Tech Community-Website von Microsoft verfügbar.
Es ist bemerkenswert, dass Hamricks Analyse sich zwar auf eine mit. NET 7 erstellte Anwendung konzentriert, die besprochenen Probleme jedoch nicht ausschließlich diese Version betreffen. Sie können auch Anwendungen betreffen, die mit unterstützten Versionen des. NET-Frameworks erstellt wurden.
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