Microsoft führt wesentliche Änderungen an Hardwaretreibern in Windows 11 der nächsten Generation ein

Microsoft führt wesentliche Änderungen an Hardwaretreibern in Windows 11 der nächsten Generation ein

Microsoft kündigt wichtige Änderungen an der Windows-Hardwaretreiberlandschaft an

In einem heute veröffentlichten wichtigen Update hat Microsoft grundlegende Änderungen in seinem Ansatz zur Entwicklung von Windows-Hardwaretreibern bekannt gegeben. Das Unternehmen hat beschlossen, zwei wesentliche Komponenten auslaufen zu lassen: Windows-Gerätemetadaten und die Windows-Metadaten- und Internetdienste (WMIS).Diese Umstellung soll im Mai 2025 in Kraft treten.

Details zur Außerdienststellung von Gerätemetadaten

Laut einem aktuellen Blogbeitrag von Microsoft bringt die bevorstehende Außerdienststellung von Gerätemetadaten und WMIS mehrere Änderungen mit sich:

Gerätemetadaten und die Windows-Metadaten- und Internetdienste (WMIS) werden ab Mai 2025 außer Betrieb genommen, und es werden keine neuen Pakete mehr über WMIS an Windows-Clients übermittelt. Gerätemetadaten können im Partner Center nicht erstellt, geändert oder höhergestuft werden. Das Übermitteln neuer Gerätemetadaten schlägt fehl. Vorhandene Gerätemetadatenpakete auf Windows-Clients verbleiben auf dem Client.

Von jetzt an bis Dezember 2025 können Partner weiterhin das Partner Center verwenden, um zuvor signierte Gerätemetadatenpakete anzuzeigen und herunterzuladen.

Grundlegendes zu Gerätemetadaten

Zur Verdeutlichung: Gerätemetadaten sind ergänzende, benutzerorientierte Informationen, die von Originalgeräteherstellern (OEMs) zu ihrer Hardware bereitgestellt werden. Dieses Feature, das erstmals in Windows 7 eingeführt wurde, umfasst verschiedene Elemente wie Symbole, Logos und beschreibende Texte. Solche Metadaten spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Benutzeroberfläche, indem sie detaillierte Informationen zu Geräten in Anwendungen wie dem Task-Manager und dem Geräte-Manager anzeigen. Diese Daten werden in XML-Dateien formatiert.

Übergang zu INF-Dateien

Microsoft empfiehlt künftig die Verwendung von INF-Dateien – Setup-Informationsdateien für Treiberpakete. Ausführliche Informationen finden Sie im offiziellen Blogbeitrag der Tech Community hier.

Änderungen bei der Vorproduktionstreibersignatur

Zusätzlich zur Außerdienststellung der Gerätemetadaten hat Microsoft eine bevorstehende Änderung bei der Treibersignierung vor der Produktion angekündigt. Die bestehende Zertifizierungsstelle (CA), die für die Treibersignierung verwendet wird – insbesondere die PCA 2010 – läuft im Juni 2025 aus.

Wichtige Zeitpläne und Änderungen

Die folgende Zeitleiste skizziert die bevorstehenden Änderungen:

Die Zertifizierungsstelle, die zum Signieren der Binärdateien für die Verwendung in Vorproduktionsumgebungen im Windows-Hardwareprogramm verwendet wird, läuft im Juli 2025 aus. Ab dem 9. Juni 2025 wird eine neue Zertifizierungsstelle zum Signieren von Vorproduktionsinhalten verwendet. Wichtige Punkte, die Partner beachten sollten:

  • Nach dem 9. Juni 2025 haben signierte Vorproduktionstreiber kein Ablaufdatum mehr. Dies unterscheidet sich von der aktuellen Vorgehensweise, bei der der Inhalt zusammen mit der Zertifizierungsstelle abläuft.
  • Für Fahrer, die vor dem 9. Juni 2025 unterschrieben wurden, gilt weiterhin das bestehende Ablaufmodell, das am 6. Juli 2025 endet.
  • Geplante Windows-Wartungsversionen am 22. April, 13. Mai und 10. Juni 2025 ermöglichen es Partnern, vorhandene Zertifizierungsstellen den neuen Zertifizierungsstellen in den WDAC/Application Control for Business-Richtlinien neu zuzuordnen. Die Anwendung dieser neuesten kumulativen Updates (LCUs) ist unerlässlich, um Vertrauen für den neuen Vorproduktionssignierer Microsoft Windows Component Preproduction CA 2024 im Kernel herzustellen.

Weitere Informationen zu diesen Updates finden Sie im Blogbeitrag der Microsoft Tech Community, der hier verfügbar ist.

Quelle & Bilder

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