
Microsoft erweitert Windows Autopatch mit wichtigen Updates
Microsoft hat eine Reihe wichtiger Verbesserungen für Windows Autopatch vorgestellt, eine Lösung zur Integration der Update-Tools von Microsoft und zur Optimierung von Software-Updates in Unternehmen. Seit der Einführung im Jahr 2022 wurde Windows Autopatch kontinuierlich verbessert, und die neuesten Updates versprechen eine noch höhere Funktionalität.
Einführung von Hotpatching-Funktionen
Ab Juni 2025 wird Windows Autopatch Hotpatching-Funktionen enthalten, die die Bereitstellung kritischer Sicherheitsupdates ermöglichen, ohne dass Endbenutzer ihre Systeme neu starten müssen. So können Unternehmen ihre Produktivität ohne Unterbrechung aufrechterhalten. Hotpatching wird auf Client-Versionen von Windows unterstützt, insbesondere in Windows 11, Version 24H2. Microsoft bereitet derzeit die Bereitstellung verschiedener Hotpatches im Rahmen dieser Funktion vor.
Eignungskriterien für Hotpatching
Um die Hotpatching-Funktionen voll ausnutzen zu können, müssen Geräte mehrere spezifische Kriterien erfüllen, darunter:
- Das neueste Hotpatch-Basissicherheitsupdate muss installiert sein. Diese Basisupdates werden in der Regel vierteljährlich veröffentlicht, das letzte im April, das nächste im Juli.
- Die Geräte müssen mit Windows 11, Version 24H2, laufen und entweder mit AMD- oder Intel x64-Prozessoren ausgestattet sein.
- Virtualization Based Security (VBS) sollte aktiviert und funktionsfähig sein.
- Für Arm64-Geräte muss Core Hardware Protection (CHPE) deaktiviert werden. Beachten Sie, dass Hotpatching für Arm64-Geräte weiterhin in der öffentlichen Vorschau verfügbar ist.
Verbesserte Datenschutzkontrollen
Zusätzlich zu den neuen Hotpatching-Funktionen verbessert Microsoft die Datenschutzkontrollen in Windows Autopatch. Das System liefert nun detaillierte Berichte, wenn Diagnosedaten auf bestimmten Geräten deaktiviert sind. So können Unternehmen leichter erkennen, auf welche Daten der Dienst möglicherweise nicht zugreifen kann. Darüber hinaus gelten die Standarddateneinstellungen nicht mehr für Windows Autopatch-Gruppen, was Unternehmen mehr Kontrolle über ihre Datenfreigabepraktiken mit Microsoft gibt.
Verbesserte Fehlerbehebung für Administratoren
Um IT-Administratoren zu unterstützen, verbessert Microsoft auch die Funktionen zur Fehlerbehebung. Administratoren können Windows Autopatch-Client-Broker anweisen, zu untersuchen, warum bestimmte Geräte Probleme beim Empfang von Updates haben. Dies ermöglicht eine schnellere Lösung von Update-bezogenen Problemen.
Diese Fortschritte steigern nicht nur die betriebliche Effizienz in Unternehmen, sondern sorgen auch für mehr Datenschutz und Benutzerkontrolle. Da Unternehmen zunehmend auf hybride und Remote-Arbeitsumgebungen umstellen, sind solche Verbesserungen für die Aufrechterhaltung reibungsloser Arbeitsabläufe unerlässlich.
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