Microsoft erweitert Rolle des LinkedIn-CEO um die Aufsicht über Office-Anwendungen

Microsoft erweitert Rolle des LinkedIn-CEO um die Aufsicht über Office-Anwendungen

Ryan Roslansky übernimmt erweiterte Rolle bei LinkedIn und Microsoft

Im Zuge eines bedeutenden Führungswechsels wurden Ryan Roslansky, der 2020 die Rolle des CEO von LinkedIn übernahm, kürzlich zusätzliche Aufgaben übertragen. Roslansky, der die Nachfolge von Jeff Weiner antrat, berichtet direkt an Microsofts CEO und Chairman Satya Nadella.

Neue Verantwortlichkeiten bekannt gegeben

Wie CNBC berichtete, informierte Nadella die Mitarbeiter in einer internen E-Mail über eine geringfügige Umstrukturierung bei Microsoft. Im Zuge dieser Umstrukturierung wurde Ryan Roslansky nicht nur für LinkedIn, sondern auch für die Office-Produktpalette verantwortlich gemacht. Dazu gehören beliebte Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint und Outlook sowie neuere Angebote wie Microsoft 365 Copilot.

Änderungen der Berichtsstruktur

Mit den zusätzlichen Verantwortlichkeiten berichtet Ryan Roslansky nun an Rajesh Jha, den Executive Vice President der Microsoft-Abteilung Experiences + Devices (E+D).Trotz dieser Verschiebung bleibt Roslansky weiterhin Satya Nadella unterstellt und gewährleistet so die Kontinuität in der Führung von LinkedIn.

Veränderte Führungsdynamik

Eine weitere bemerkenswerte Änderung im Rahmen dieser Reorganisation ist die Verschiebung von Charles Lamanna, der nun Rajesh Jha untersteht. Lamanna, Corporate Vice President des Business & Industry Copilot-Teams – verantwortlich für Power Platform, Dynamics 365 und Copilot Studio – berichtete zuvor an Scott Guthrie in der Cloud + AI-Abteilung von Microsoft.

Auswirkungen auf den organisatorischen Fokus von Microsoft

Diese Umstrukturierung soll den Fokus der Cloud + KI-Abteilung schärfen, die sich derzeit hauptsächlich auf Azure und grundlegende KI-Technologien konzentriert. Nach der Reorganisation wird sich Scott Guthries Gruppe ausschließlich auf Azure, generative KI-Lösungen und Datenplattformen wie SQL Server konzentrieren. Gleichzeitig könnte die Integration aller Produktivitäts- und Geschäftsanwendungen in einer einzigen Gruppe unter Rajesh Jha die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Angeboten von Microsoft verbessern.

Klärung der Zusammenhänge zwischen Stellenabbau und Reorganisation

Nach Erkenntnissen von Microsoft-Insidern stehen die jüngsten Führungswechsel nicht in direktem Zusammenhang mit dem anhaltenden Stellenabbau des Unternehmens. Diese Klarstellung wurde von Geekwire berichtet und deutet darauf hin, dass die Reorganisation eher eine strategische Neuausrichtung als eine Reaktion auf den Personalabbau darstellt.

Weitere Informationen und alle Einzelheiten finden Sie im Artikel zu Neowin.

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