Microsoft erkennt DRM-Probleme im Windows 11-Update vom September 2025 an

Microsoft erkennt DRM-Probleme im Windows 11-Update vom September 2025 an

Das September 2025-Update für Windows 11 (KB5065426) verursachte bei Nutzern verschiedene Komplikationen, wobei die Auswirkungen unterschiedlich ausfielen. Nach der Veröffentlichung meldeten Nutzer Probleme mit Installationsfehlern, die auch Windows Latest zur Kenntnis nahm. Bei erfolgreicher Installation des Updates bestehen weiterhin Probleme mit dem Digital Rights Management (DRM).

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Laut einer Bestätigung von Microsoft liegt die Ursache des Problems in einem früheren Update – KB5064081, das im August 2025 veröffentlicht wurde. Benutzer, die entweder KB5064081, das September-Update (KB5065426) oder nachfolgende Updates installiert haben, sind möglicherweise betroffen.

Microsoft berichtete, dass einige Nutzer Probleme bei der Videowiedergabe hatten, darunter auch Ruckeln. Bemerkenswert ist jedoch, dass Plattformen wie Netflix laut verschiedenen Tests ohne nennenswerte Probleme zu funktionieren scheinen. Das Unternehmen stellte klar, dass diese Wiedergabeprobleme ausschließlich bei digitalen TV- und DVD-Anwendungen auftreten.

Genauer gesagt tritt das Problem in Anwendungen auf, die die Komponente „Enhanced Video Renderer“ verwenden und HDCP oder DRM erzwingen. Wer solche Anwendungen unwissentlich nutzt, kann bei langsamer Videowiedergabe wahrscheinlich von diesem Update-Fehler betroffen sein.

Microsoft versicherte den Nutzern, dass aktiv an einer Lösung gearbeitet werde und in zukünftigen Windows-Versionen Updates bereitgestellt würden. Ab dem 22. September wird das nächste optionale Update innerhalb der Woche erwartet. Es besteht die Möglichkeit, dass ein Patch diese Probleme behebt.

Weitere Herausforderungen mit dem Patch Tuesday im September 2025

Neben DRM-Problemen haben Nutzer auch von Problemen mit Spielen berichtet, die die Anti-Cheat-Engine Javelin nutzen. In manchen Fällen sind davon auch beliebte Titel wie FIFA, F1, Battlefield und NFL betroffen. Allerdings scheinen diese Probleme mit der Anti-Cheat-Engine nicht weit verbreitet zu sein.

Weitere Bedenken sind hinsichtlich DirectX 9-Spielen aufgetaucht, bei denen Benutzer von Rendering-Problemen berichteten, die ihr Spielerlebnis während der Eröffnungssequenzen aufgrund verzerrter Texturen und Farben beeinträchtigten.

Darüber hinaus könnte sich das Update negativ auf die Microsoft Ink-Dienste auswirken. Ein Benutzer bemerkte, dass „das Update KB5065426 die Microsoft. Ink.dll in. NET-Anwendungen vollständig beschädigt hat“, was die Schwere einiger gemeldeter Probleme unterstreicht.

Es gibt auch Hinweise auf PowerShell-bezogene Probleme, die Microsoft derzeit untersucht. Ein Update des Support-Dokuments ergab, dass dem Unternehmen entsprechende Probleme bekannt sind, insbesondere im Zusammenhang mit PSDirect-Verbindungen. Obwohl diese als „Randfälle“ bezeichnet werden, können Benutzer, die diese Probleme erleben, auf Fehler bei PowerShell Direct (PSDirect)-Verbindungen stoßen.

Darüber hinaus hat Microsoft im September-Update einen Fehler entdeckt, der die Funktionalität von Server Message Block (SMB) v1 beeinträchtigen und so die Dateifreigabe und Konnektivität beeinträchtigen könnte. Benutzer können davon ausgehen, dass diese Probleme in zukünftigen Windows-Updates behoben werden.

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