Microsoft entlässt 830 Mitarbeiter in Washington, was sich auf Xbox und den Umsatz auswirkt

Microsoft entlässt 830 Mitarbeiter in Washington, was sich auf Xbox und den Umsatz auswirkt

Microsofts jüngste Entlassungen: Ein wichtiger Wandel in der Personalstrategie

Microsoft machte diese Woche Schlagzeilen mit der Ankündigung eines umfassenden Abbaus von 9.000 Stellen weltweit. Die Entscheidung löste erhebliche Veränderungen aus, darunter die Einstellung dreier Spieleprojekte, erhebliche Kürzungen im Forza-Studio und die Schließung einer weiteren Abteilung. Ein Bericht von CNBC hebt hervor, dass 830 der betroffenen Stellen im Heimatstaat Washington angesiedelt waren, wie aus Unterlagen hervorgeht, die den staatlichen Arbeitsämtern vorgelegt wurden.

Anhaltender Trend zu Entlassungen

Die jüngsten Entlassungen sind Teil eines breiteren Trends. Microsoft hat bereits im Mai 6.000 Stellen abgebaut und im Juni weitere 300. Insgesamt beläuft sich die Gesamtzahl der Stellenverluste in diesem Jahr damit auf unglaubliche 15.300. Dies ist der zweitgrößte Personalabbau in der Unternehmensgeschichte.

Auswirkungen auf verschiedene Abteilungen

Der Personalabbau in Washington betrifft ein breites Spektrum an Positionen und betrifft Spieledesigner, Audiospezialisten, Maschinenbau- und Optikingenieure, Labortechniker, Mitarbeiter von Microsoft Research, Juristen und Hardware-Ingenieure. Neben den technischen Positionen sind auch das Vertriebsteam und das Personal für Regierungsangelegenheiten betroffen. Xbox-CEO Phil Spencer erklärte in einem internen Memorandum, dass das Unternehmen seine Abläufe durch den Abbau von Managementebenen rationalisieren will, um mehr Flexibilität zu ermöglichen.

Übergang zu einer weniger hierarchischen Struktur

Microsofts Umstrukturierungsinitiative zielt darauf ab, eine stärker vernetzte Belegschaft zu fördern, in der Ingenieure direkt mit der Führung zusammenarbeiten und bürokratische Hürden abgebaut werden. Allerdings scheint es einen Widerspruch in den anhaltenden Botschaften des Unternehmens über künstliche Intelligenz zu geben: Während Microsoft die Idee propagiert, dass KI dazu dient, menschliche Rollen zu ergänzen, anstatt sie zu ersetzen, führt das Unternehmen gleichzeitig erhebliche Personalkürzungen durch.

Ausrichtung an den Haushaltsprioritäten

Der Zeitpunkt dieser Kürzungen fällt mit dem Beginn des neuen Geschäftsjahres von Microsoft zusammen, das am 1. Juli begann. Durch die Umstrukturierung der Belegschaft und die Umverteilung des Budgets positioniert sich Microsoft nun besser für die neuen Prioritäten und Ziele.

Konjunktureller Kontext

Die Entlassungen stehen im Einklang mit den jüngsten Wirtschaftstrends, insbesondere mit einem unerwarteten Rückgang der Beschäftigung im US-Privatsektor. Im Juni wurde ein Stellenabbau von 33.000 Stellen gemeldet, was deutlich von den Erwartungen der Ökonomen abweicht, die von einem Zuwachs um 100.000 Stellen ausgegangen waren.

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