Microsoft eliminiert wichtige SQL Server-Images für Linux-VMs, die vorübergehende manuelle Installationen erfordern

Microsoft eliminiert wichtige SQL Server-Images für Linux-VMs, die vorübergehende manuelle Installationen erfordern
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Wichtige Änderungen an SQL Server auf virtuellen Linux-Computern im Azure Marketplace

Microsoft hat die bevorstehende Entfernung aller Linux-basierten SQL Server-VM-Images aus dem Azure Marketplace angekündigt. Diese Änderung wirkt sich auf neue Bereitstellungsmethoden aus, da diese Images auf verschiedenen Plattformen deaktiviert werden, darunter im Azure SQL Hub, der Befehlszeilenschnittstelle (CLI), dem Azure Portal und PowerShell-Skripten. Die schrittweise Deaktivierung soll in Kürze beginnen und sich über die nächsten Monate erstrecken. In dieser Zeit kann die Verfügbarkeit dieser Images zeitweise eingeschränkt sein. Benutzer mit bestehenden Bereitstellungen können ihre Systeme jedoch weiterhin ohne Unterbrechung nutzen.

Umstellung auf manuelle Installation

Da Microsoft von diesen vorgefertigten Images abweicht, empfiehlt das Unternehmen Kunden, die neue SQL Server-Instanzen einrichten, die manuelle Installation. Dazu müssen Sie eine einfache Linux-VM über das Azure-Portal, die CLI oder PowerShell erstellen und anschließend die umfassenden SQL Server-Installationsanleitungen für RHEL, SLES und Ubuntu befolgen. Sie können die Installationsdokumentation über die folgenden Links aufrufen:

Gründe für die Änderungen

Die Entscheidung, den Support für diese VM-Images einzustellen, ist auf Microsofts strategische Umstellung auf ein skriptbasiertes Bereitstellungsmodell zurückzuführen. Diese Weiterentwicklung soll die Flexibilität erhöhen, Benutzern die Automatisierung von Prozessen und eine bessere Kontrolle über ihre SQL Server-Installationen ermöglichen. Mit der kommenden skriptbasierten Bereitstellung können Kunden ihre gewünschte Linux-Distribution auswählen, bestimmte SQL Server-Versionen/-Editionen auswählen und Parameter über VM-Erweiterungen anpassen.

Auswirkungen auf Benutzer und zukünftige Updates

Dieser Übergang wirkt sich auf alle Bereitstellungsmethoden aus und verändert die Art und Weise, wie SQL Server unter Linux in Azure bereitgestellt wird. Während die vorhandenen Images einfache Bereitstellungslösungen boten, sollen die kommenden Methoden – darunter manuelle Installationen und skriptbasierte Bereitstellungen – für RHEL, SLES und Ubuntu verbesserte Anpassungsmöglichkeiten und Kontrolle bieten.

Für laufende Entwicklungen und Updates zu dieser bedeutenden Änderung werden Benutzer gebeten, das Azure-Portal, die relevante Dokumentation und das SQL Server-Blog zu überwachen, wo Microsoft weitere Ankündigungen und Anleitungen bereitstellt.

Quelle: Microsoft

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