Im Jahr 2023 unternahm Microsoft bedeutende Schritte, um die PDF-Lesefunktionen von Microsoft Edge durch die Integration von Adobe-basierter Technologie zu verbessern. Der für seine robusten Funktionen bekannte Edge PDF-Reader soll dank dieser Zusammenarbeit noch leistungsfähiger werden. Benutzer mit Low-End-PCs erleben jedoch immer noch Leistungseinbußen, insbesondere bei der Verarbeitung umfangreicher PDF-Dokumente.
Webbasierte PDF-Reader, einschließlich Edge, können Verzögerungen aufweisen, insbesondere in Umgebungen mit begrenzten Systemressourcen. Bei Tests auf einer virtuellen Maschine mit nur 4 GB RAM wurden beispielsweise bei großen PDFs mit bis zu 1.000 Seiten erhebliche Verlangsamungen beobachtet. Während dieser Tests zeigte Edge oft einen leeren Bildschirm an, anstatt das Dokument darzustellen, was Zweifel an seiner Effizienz im Vergleich zu Konkurrenten wie Google Chrome aufkommen ließ, die unter ähnlichen Bedingungen reibungslos funktionierten.
Interessanterweise deuten aktuelle Updates darauf hin, dass Microsoft diese Leistungsprobleme in zukünftigen Versionen beheben könnte. Windows Latest hat ein Feature-Flag mit dem Titel „msPdfOpenOnLowCoreDeviceWithDcPdfEnabled“ entdeckt, das auf mögliche Verbesserungen zur Leistungsoptimierung für Low-End-Geräte hindeutet.
Die Komponente „DcPdf“ bezieht sich wahrscheinlich auf die Document Cloud PDF-Funktionalität in Adobe Acrobat DC. Diese Integration soll die Speicherverwaltung verbessern und das Durchsuchen großer PDFs verbessern, selbst auf älteren Systemen mit begrenztem RAM.
Darüber hinaus ermöglicht eine Funktion namens „msPdfSharedLibraryTrigger“ die dynamische Verwaltung gemeinsam genutzter Bibliotheken und verspricht entweder Leistungssteigerungen oder neue Funktionen auf Basis der Adobe Cloud. Diese Verbesserungen spiegeln Microsofts Engagement wider, die Position von Edge als erstklassigem PDF-Reader zu festigen.
Zukünftige KI- und ML-Erweiterungen in Edge
Neben Leistungsverbesserungen wird Microsoft Edge auch von einer Welle von Verbesserungen bei künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) profitieren, die das Benutzererlebnis verbessern sollen. Verweise auf Funktionen wie msEdgeAutofillShowMlSupressLevo
und msEdgeAutofillShowMlAndLevo
deuten darauf hin, dass Edge KI nutzen könnte, um intelligentere Vorschläge zum Ausfüllen von Formularen zu liefern, die über das bloße Abrufen von Daten hinausgehen.
Darüber hinaus können sich Benutzer auf eine reibungslosere Integration von Edge in die Taskleiste von Windows 11 freuen, die es Benutzern möglicherweise ermöglicht, den Browser direkt über die Taskleiste zu beenden, wenn er im Hintergrund läuft, sowie auf verbesserte Download-Benachrichtigungen.
Während die genauen Details dieser Funktionen noch geheim bleiben, ist es offensichtlich, dass Microsoft Edge weiterentwickelt wird, um ein robusteres PDF-Leseerlebnis sowie KI-optimierte Funktionen zu bieten. Bleiben Sie dran, während diese Verbesserungen eingeführt werden, um Benutzern ein leistungsfähigeres und intuitiveres Browsing-Erlebnis zu bieten.
Zusätzliche Einblicke
1. Welche Leistungsverbesserungen des PDF-Readers von Edge können wir erwarten?
Sie können mit erheblichen Leistungsverbesserungen im Edge PDF-Reader rechnen, insbesondere für Benutzer von Low-End-Geräten. Funktionen wie die Adobe-Integration und die dynamische Bibliotheksverwaltung optimieren die Speichernutzung und ermöglichen eine bessere Handhabung großer PDF-Dateien.
2. Wie verbessert KI das Microsoft Edge-Erlebnis?
KI-Funktionen in Edge sollen intelligentere AutoFill-Vorschläge liefern und die Benutzereffizienz verbessern, indem sie relevante Eingabeaufforderungen basierend auf vergangenem Verhalten und nicht nur wiederholte Dateneingaben bereitstellen. Diese Funktion soll Zeit sparen und die Produktivität steigern.
3. Wird Edge in Zukunft besser in Windows 11 integriert?
Ja, eine tiefere Integration mit Windows 11 steht bevor, einschließlich möglicher Verbesserungen der Taskleisteninteraktionen, sodass Benutzer Browserfunktionen effizienter verwalten können, ohne ihren aktiven Arbeitsbereich zu verlassen.
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