Microsoft stellt Skype-Guthaben ein und fördert Abonnementwechsel für Benutzer

Microsoft stellt Skype-Guthaben ein und fördert Abonnementwechsel für Benutzer

Microsoft überarbeitet Skype-Anrufoptionen: Das Ende der Skype-Guthaben

Skype, einst ein Vorreiter auf dem Gebiet der VoIP-Kommunikation (Voice over Internet Protocol), ermöglicht seinen Benutzern weiterhin Anrufe ins Festnetz und auf Mobilgeräte. Trotz seiner anhaltenden Präsenz können die jüngsten von Microsoft eingeleiteten Änderungen hinsichtlich der Benutzergebühren für bestimmte Anrufe die Art und Weise verändern, wie Abonnenten den Dienst nutzen.

Übergang von Skype-Guthaben zum Abonnementmodell

Bisher hatten Skype-Benutzer die Möglichkeit, Skype-Credits zu kaufen, die Anrufe zu Nicht-Skype-Nummern zu einem Prepaid-Tarif ermöglichten. Diese Skype-zu-Skype-Anrufe waren jedoch immer kostenlos. Im Rahmen der jüngsten Umstrukturierung von Microsoft werden Benutzer nun aufgefordert, ein monatliches Anrufabonnement für Anrufe zu herkömmlichen Telefonnummern abzuschließen. Für diejenigen, die die herkömmliche Anrufmethode bevorzugen, betont Microsoft, dass Skype-zu-Skype-Anrufe weiterhin kostenlos verfügbar sind.

Offizielle Erklärung und Auswirkungen auf den Benutzer

In Ermangelung umfassender Supportdokumente oder formeller Ankündigungen ist der einzige Hinweis auf diese bedeutende Änderung eine kurze Benachrichtigung auf der offiziellen Skype-Website, in der lediglich steht: „Skype-Guthaben ist nicht mehr verfügbar.“ Ein Microsoft-Sprecher bestätigte diese Änderung gegenüber TechCrunch und merkte an, dass Skype-Guthaben zwar nicht mehr angeboten werden, Benutzer jedoch noch immer alle verbleibenden Guthaben auf ihren Konten verwenden können, solange die Aktivität innerhalb eines Zeitfensters von 180 Tagen erfolgt.

Die Benutzerbasis: Wer wird betroffen sein?

Die Auswirkungen dieser Änderung auf die Nutzerbasis von Skype bleiben etwas unklar. Im Februar 2023 meldete Microsoft über 36 Millionen aktive Skype-Nutzer pro Monat; die genaue Zahl der Nutzer, die für Festnetz- und Mobiltelefongespräche auf Skype-Guthaben angewiesen waren, ist jedoch unklar. Dieser Mangel an Transparenz wirft die Frage auf, wie viele Abonnenten sich an das neue Abonnementmodell anpassen müssen.

Abonnementpläne und Preisstruktur

Das Skype-to-Phone-Abonnement bietet verschiedene Preispläne, die je nach Zielland der Anrufe variieren. So kosten beispielsweise Anrufe in die USA, nach Guam und Puerto Rico 2,99 US-Dollar im Monat, wobei bei einer Nutzung über 2.000 Minuten im Monat 0,15 Cent pro Minute fällig werden. Alternativ können sich Benutzer für einen monatlichen Plan für 6,99 US-Dollar entscheiden, der unbegrenzte Anrufe in ganz Nordamerika zu einem Preis von 0,35 Cent pro Minute bei einer Nutzung über 2.000 Minuten hinaus ermöglicht. Zum Vergleich: Das vorherige Skype-Credit-Modell ermöglichte Benutzern für 10 US-Dollar ungefähr 434 Minuten Anrufe innerhalb der USA.

Ihre Meinung zum Update

Wenn Sie Skype für Festnetz- und Mobiltelefonanrufe nutzen, teilen Sie uns Ihre Meinung zu dieser jüngsten Änderung mit. Was halten Sie von der Umstellung auf einen abonnementbasierten Dienst?

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