Microsoft bringt Open-Source-Framework für KI-Agenten auf den Markt

Microsoft bringt Open-Source-Framework für KI-Agenten auf den Markt
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Einführung des Microsoft Agent Framework

Microsoft hat kürzlich das Microsoft Agent Framework veröffentlicht, ein Open-Source-Software Development Kit (SDK), das speziell für die Erstellung intelligenter Multi-Agenten-Systeme mit. NET oder Python entwickelt wurde. Dieses Framework ist eine Weiterentwicklung von Semantic Kernel und AutoGen und nutzt das gebündelte Know-how der Teams, die für diese früheren Innovationen verantwortlich waren.

Verbesserungen gegenüber früheren Versionen

Laut Microsoft integriert das neue Framework die benutzerfreundlichen Orchestrierungsfunktionen von AutoGen mit der robusten Zustandsverwaltung, Telemetrie und Typsicherheit des Semantic Kernel. Derzeit ist das Framework als öffentliche Vorschau verfügbar. Nutzer werden ermutigt, Feedback zu geben und Probleme über das GitHub-Repository zu melden.

Neue Funktionen, die es auszeichnen

Das Microsoft Agent Framework bietet mehrere bahnbrechende Funktionen, die in seinen Vorgängern nicht vorhanden waren. Die wichtigsten davon sind:

  • Graphenbasierte Workflows: Diese ermöglichen komplexe Orchestrierungen, die mehrere Agenten und Funktionen nahtlos verbinden können.
  • Checkpointing: Dies gewährleistet die Zuverlässigkeit während der Aufgabenausführung, indem es dem Framework ermöglicht, den Fortschritt in verschiedenen Phasen zu speichern.
  • Human-in-the-Loop-Support: Diese Funktion verbessert die Entscheidungsfindungsfähigkeiten der Agenten, indem sie bei Bedarf menschliche Eingaben einbezieht.

Autonome Agenten verstehen

Für diejenigen, die mit den jüngsten Fortschritten in der künstlichen Intelligenz weniger vertraut sind, ist es wichtig zu wissen, dass Agenten autonome Einheiten sind, die von großen Sprachmodellen gesteuert werden. Diese Agenten können Eingaben verwalten, fundierte Entscheidungen treffen, mit externen Tools und Servern interagieren und Antworten generieren. Ihre Fähigkeiten wurden deutlich erweitert, sodass sie mehrere Aufgaben gleichzeitig ausführen können, bevor sie ein Ergebnis liefern. Darüber hinaus können diese Agenten durch Thread-Management für die Zustandsverwaltung, Speicherkontextanbieter und Middleware zur Aktionsverwaltung erweitert werden.

Workflow-Funktionen

Ein herausragendes Merkmal des neuen Frameworks sind die Workflows. Microsoft beschreibt diese als graphenbasierte Orchestrierungen, die komplexe, mehrstufige Aufgaben ausführen können. Die Workflow-Funktionen umfassen:

  • Typbasiertes Routing: Leiten von Datenflüssen basierend auf definierten Typen.
  • Bedingte Logik: Entscheidungen auf der Grundlage bestimmter Bedingungen treffen.
  • Checkpointing: Erhöhung der Zuverlässigkeit von Prozessen.

Diese Workflows unterstützen verschiedene Multi-Agent-Orchestrierungsmuster, darunter sequentielle, gleichzeitige, Hand-off- und das innovative Magentic-Muster.

Unternehmensintegration und Open-Source-Engagement

Das Microsoft Agent Framework ist für Unternehmenskontexte konzipiert und bietet Integrationen mit Foundry SDK, MCP SDK, A2A SDK und M365 Copilot Agents. Microsoft möchte Spitzenforschung mit Geschäftsreife auf einer einzigen Open-Source-Plattform vereinen. Das Unternehmen verpflichtet sich zu regelmäßigen Updates und fördert Community-Beiträge über sein GitHub-Repository. So wird sichergestellt, dass das Framework lebendig bleibt und den Open-Source-Prinzipien entspricht.

Weitere Informationen finden Sie in der offiziellen Ankündigung von Microsoft.

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