Microsoft betont, dass IT-Administratoren die Websuche in Microsoft 365 Copilot aktivieren müssen

Microsoft betont, dass IT-Administratoren die Websuche in Microsoft 365 Copilot aktivieren müssen

Microsoft 365 Copilot verstehen: Preise und Funktionalität

Microsoft 365 Copilot ist für Unternehmenskunden zu einem Abonnementpreis von 30 US-Dollar pro Benutzer und Monat erhältlich und dient als Erweiterung der bestehenden Microsoft 365-Suite. Obwohl der Preis hoch erscheinen mag, bietet es erhebliche Vorteile für Unternehmen, die KI-Funktionen in ihre Arbeitsabläufe integrieren möchten. Insbesondere der Webzugriff stößt bei IT-Administratoren auf Bedenken, die Microsoft dazu veranlasst haben, diese Probleme proaktiv anzugehen.

Einblicke von Microsoft in die Websuchfunktionen

In einem ausführlichen Blogbeitrag erläutert Microsoft die Funktionsweise von Copilot und die Maßnahmen zur Gewährleistung von Sicherheit und Transparenz. Die Websuche wird als unverzichtbar für die Bereitstellung von Echtzeitdaten hervorgehoben. Sollten IT-Administratoren diese Funktion jedoch deaktivieren, greift Copilot ausschließlich auf historische Trainingsdaten zurück, die veraltet und weniger zuverlässig sein können.

So funktioniert die Websuche in Copilot

IT-Administratoren, die die Aktivierung der Websuche in Erwägung ziehen, sollten die Funktionsweise der Suche besser verstehen. Sobald eine Benutzeranfrage eingeht, schützt Copilot die Privatsphäre des Benutzers, indem es die Anfrage innerhalb der Microsoft 365-Servicegrenzen verarbeitet. Die KI prüft anhand von Schlüsselwörtern, ob eine Websuche erforderlich ist, und erstellt eine Abfrage für Bing. Dabei wird sichergestellt, dass keine benutzerbezogenen Metadaten gesendet werden. Die Ergebnisse werden anschließend sicher verarbeitet und mit unternehmensgenehmigten Inhalten kombiniert, bevor sie dem Benutzer angezeigt werden. Benutzer können die verwendeten Zitate und Schlüsselwörter einsehen, was für Transparenz sorgt.

Robuste Schutzmechanismen vorhanden

Es gibt vier wichtige Schutzebenen für die Websuche in Microsoft 365 Copilot:

  1. Administratorkontrollen: IT-Administratoren können regeln, wann und wie die Websuche verwendet wird.Über Microsoft Purview eDiscovery ist ein nachverfolgbarer Protokollzugriff für Eingabeaufforderungen, Abfragen und Ergebnisse möglich.
  2. Benutzerdiskretion: Benutzer können die Web-Grounding-Funktion deaktivieren und so eine zusätzliche Kontrollebene nutzen.
  3. Datenschutz: Copilot stellt sicher, dass vollständige Eingabeaufforderungen niemals an Bing gesendet werden. Benutzermetadaten werden entfernt und Antworten sicher gespeichert.
  4. Vertragliche Verpflichtungen: Die Verträge von Microsoft verhindern die Verwendung von Abfragedaten für KI-Training, Bing-Erweiterung oder Benutzerprofilierung für Werbung.

Unternehmenskunden für optimale Nutzung befähigen

Microsoft möchte Unternehmen die Kontrolle über die Daten geben, die über Copilot fließen. Organisationen sollten ihre Benutzer in Best Practices zu Transparenz und Kontrolle schulen, notwendige Audits ermöglichen und sowohl zulässige als auch verbotene Szenarien dokumentieren. Darüber hinaus wird der Einsatz von Data Loss Prevention (DLP) -Maßnahmen für Copilot-Dateien empfohlen, um vertrauliche Informationen zu schützen. Darüber hinaus fördert Microsoft die Nutzung persönlicher Copilot-Lizenzen am Arbeitsplatz, um Produktivität und Zusammenarbeit zu verbessern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für IT-Leiter zwar wichtig ist, die Auswirkungen der Aktivierung der Websuche in Microsoft 365 Copilot abzuwägen, die Vorteile in Verbindung mit robusten Kontrollmaßnahmen jedoch zwingende Gründe dafür darstellen, die Integration in ihre Systeme in Betracht zu ziehen.

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