Microsoft belebt beliebte Windows 10-Funktion wieder: Freuen Sie sich auf „Hey Copilot“

Microsoft belebt beliebte Windows 10-Funktion wieder: Freuen Sie sich auf „Hey Copilot“

Wird Microsoft bald Windows 12 vorstellen? Die Vorfreude ist nach der Ankündigung des offiziellen Endes von Windows 10 gestiegen.

Im Laufe der Woche begann Microsoft, eine bedeutende Enthüllung anzukündigen, die für Donnerstag geplant war.

Heute ist Donnerstag und die Enthüllung ist da – macht es euch gemütlich, Leute. Das Highlight ist ein neuer Sprachmodus für Microsoft Copilot, der mit dem Aktivierungssatz „Hey, Copilot“ aktiviert wird.

„Hey Cortana“ feiert ein Comeback

Übergang zur KI-Integration

Microsoft Hey Copilot Laptop-Modell.

Microsoft beendet seine Windows-10-Ära und beginnt passenderweise ein neues Kapitel mit einer Anspielung auf seine frühere Innovation – Cortana. Cortana wurde 2015 mit Windows 10 eingeführt und diente als virtueller Assistent mit dem Auslösesatz „Hey Cortana“.Trotz seines frühen Potenzials kritisierten viele Nutzer die App und verglichen sie mit einer weniger effektiven Version von Clippy. Dies führte zu einer Flut von Artikeln, die sich für ihre Entfernung einsetzten.

Microsoft ersetzt den vorherigen Satz nun durch „Hey Copilot“, sodass Benutzer den KI-Assistenten mühelos aufrufen und die herkömmliche Navigation umgehen können. Nach der Aktivierung können Benutzer mit Copilot ähnlich interagieren, wie sie Befehle über eine Tastatur oder den Sprachmodus diktieren würden.

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Das Versprechen von Copilot Actions für Windows 11

Microsoft Copilot-Aktionen Windows 11.

Die Einführung von „Hey Copilot“ mag zwar bescheiden erscheinen, gewinnt aber zusammen mit einem weiteren Funktionsumfang zur Verbesserung von Windows 11 an Bedeutung: Copilot Actions. Die im Mai 2025 angekündigten Copilot Actions von Microsoft dienen als agentenbasierte KI-Lösung, die Ihre Webnavigation und Aufgaben optimieren soll.

Ähnlich wie Operas Neon-Browser, der Aufgaben selbstständig erledigen kann, geht Copilot Actions über das Browsen hinaus und deckt auch Desktop-Funktionen ab. Es automatisiert Dokumentaktualisierungen, Dateiorganisation, E-Mail-Versand und vieles mehr. Windows Insider können diese Funktion zunächst in Copilot Labs nutzen, allerdings mit eingeschränkten Möglichkeiten.

Es wird erwartet, dass sich das System im Laufe der Zeit weiterentwickelt und immer anspruchsvollere Aufgaben bewältigt, sodass sich die Benutzer auf wichtigere Projekte konzentrieren können, während Copilot sich um die wiederkehrenden Details kümmert.

Trotz der vielversprechenden Funktionen bleiben Sicherheits- und Datenschutzbedenken bestehen. Microsoft verwendet dedizierte Agentenkonten mit eingeschränkten Funktionen, sodass größere Änderungen weiterhin der Zustimmung des Benutzers bedürfen. Darüber hinaus können Benutzer den Zugriff der KI auf Dateien einschränken.

Während der experimentellen Vorschau von Copilot Actions hat der Agent Zugriff auf eine begrenzte Anzahl bekannter lokaler Ordner des Benutzers – wie Dokumente, Downloads, Desktop oder Bilder – und andere Ressourcen, die für alle Konten im System zugänglich sind. Nur mit der entsprechenden Berechtigung des Benutzers kann Copilot Actions auf Daten außerhalb dieser Ordner zugreifen. Standardmäßige Windows-Sicherheitsmechanismen wie Zugriffskontrolllisten (ACLs) verhindern unbefugte Nutzung.

Microsoft möchte während der gesamten Testphase Feedback sammeln, um die detaillierten Kontrollen zu verfeinern, die für den Erfolg von Copilot Actions in Windows 11 erforderlich sind. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Benutzerautorisierung, Überwachung und Kontrolle der Aktionen des Agenten.

KI-Integration im Datei-Explorer

Transformation der Dateiverwaltung

Darüber hinaus plant Microsoft, den KI-Agenten Manus in den Datei-Explorer einzubetten. Die genauen Gründe für die Verwendung von Manus anstelle von Copilot für bestimmte Aufgaben sind noch unklar, aber dieser KI-Chatbot soll Benutzer bei komplexeren Vorgängen unterstützen.

Beispielsweise können Nutzer ein Dokument mit Bildern auswählen, mit der rechten Maustaste klicken und die Option „Website mit Manus erstellen“ wählen. Mit dieser Funktion kann Manus mithilfe der bereitgestellten Materialien eine komplette Webseite erstellen. Dabei wird das Model Context Protocol, ein neues Framework für agentenbasierte KI, genutzt, um die benötigten Ressourcen effizient zu identifizieren und zu nutzen.

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Eine Reihe zukünftiger Updates

Während sich Microsofts erste Ankündigung auf die eher simple „Hey Copilot“-Funktion konzentrierte, gab es einige interessante Neuerungen. Obwohl der offizielle Windows-Account mit seinen Werbebeiträgen für Aufregung sorgte, ist die Enthüllung nicht so enttäuschend, wie es vielleicht scheint.

Angesichts der zunehmenden KI-Müdigkeit zeigen viele Nutzer jedoch Desinteresse an diesen Fortschritten. Die Verkaufszahlen von Copilot+ PCs und Laptops steigen, vor allem weil sie zur neuen Standardausstattung geworden sind. Dennoch halten viele Nutzer diese KI-Integration möglicherweise für unnötig, und Microsoft konzentriert sich derzeit auf marginale Verbesserungen.

Wenn Copilot Actions die Produktivitätsvorteile browserbasierter agentenbasierter KI erfolgreich auf den Desktop überträgt, könnte dies bahnbrechend sein. Allerdings müssen erhebliche Auswirkungen auf Datenschutz und Sicherheit berücksichtigt werden, und die Anpassung an diese Funktionen kann viel Zeit und Vertrauen erfordern.

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