
Die jüngsten Komplikationen rund um die SSD-Leistung von Windows 11 haben eine unerwartete Wendung genommen. Microsoft behauptet zwar, dass das neueste Sicherheitsupdate keine Auswirkungen auf Speicherlaufwerke hat, doch zahlreiche Verbraucherberichte deuten darauf hin, dass dies nicht der Fall ist.
Microsoft meldet keinen Zusammenhang zwischen Sicherheitsupdate und SSD-Fehlern
Betroffene Nutzer erinnern sich vielleicht daran, dass das kürzlich veröffentlichte Sicherheitsupdate „KB5063878“ mit SSD-Abstürzen in Verbindung gebracht wurde, insbesondere bei umfangreichen Schreibvorgängen. Beunruhigenderweise betraf dieses Problem nicht nur bestimmte Hersteller, sondern schien eine breite Palette von SSDs zu betreffen. Microsoft ging in einer Service-Warnung auf diese Bedenken ein, wie BleepingComputer hervorhob. Microsoft erklärte, die gemeldeten SSD-Ausfälle nicht reproduzieren zu können und keinen Zusammenhang mit den neuesten Updates zu finden.
Nach eingehender Untersuchung konnte Microsoft keinen Zusammenhang zwischen dem Windows-Sicherheitsupdate vom August 2025 und den in den sozialen Medien gemeldeten Festplattenfehlern feststellen. Wie immer beobachten wir auch nach der Veröffentlichung jedes Windows-Updates das Feedback und werden künftigen Berichten nachgehen.
Interne Tests von Microsoft deuten darauf hin, dass die neuesten Sicherheitsupdates keine wesentliche Bedrohung für Consumer-SSDs darstellen. Die Praxis zeigt jedoch ein anderes Bild. Zunächst ging man davon aus, dass nur Phison-basierte Laufwerke betroffen seien. Tests des Herstellers zeigten jedoch, dass nach 4.500 Stunden kumulativer Bewertung keine Probleme im Zusammenhang mit den Updates „KB5063878“ und „KB5062660“ reproduziert werden konnten.

Phison stellte außerdem einen möglichen Zusammenhang zwischen den Abstürzen und längerer Arbeitslast ohne ausreichende Kühlmaßnahmen, wie beispielsweise dedizierte Kühlkörper, fest. Dies wirft Fragen nach den eigentlichen Ursachen der Ausfälle auf, zumal weder SSD-Hersteller noch Microsoft die Probleme in ihren kontrollierten Umgebungen reproduzieren konnten, was zu einer Verzögerung bei der Ursachenermittlung führte. Erschwerend kommt hinzu, dass zahlreiche Nutzer berichteten, ihre SSDs seien während des Sicherheitsupdate-Prozesses funktionsunfähig geworden.
In der Zwischenzeit empfehlen wir Nutzern, Vorsicht walten zu lassen und ihre SSDs keiner intensiven Belastung auszusetzen, da dies als eine mögliche Ursache für die Ausfälle gilt. Behalten Sie die Entwicklung im Auge, da voraussichtlich weitere Updates folgen werden.
Schreibe einen Kommentar