
Microsoft führt Startup Boost ein, um die Leistung von Office-Anwendungen zu verbessern
Im September 2024 gab Microsoft Nutzern wertvolle Einblicke zur Verbesserung der Startleistung von Windows-Betriebssystemen. Da sich langsame Ladezeiten auch auf Office-Anwendungen auswirken können, kündigte der Technologieriese eine innovative Funktion namens „Startup Boost“ an. Diese neue Funktion wird erstmals in Microsoft Word verfügbar sein und soll auf weitere Office-Anwendungen wie Outlook, Excel und PowerPoint ausgeweitet werden.
Ankündigungsdetails von Microsoft
Microsoft hat diese Informationen über das Microsoft 365 Admin Center veröffentlicht und detailliert die Funktionsweise und den Zeitplan für die Einführung der neuen Funktion erläutert. Das Unternehmen erklärte:
Wir führen eine neue Startup Boost-Aufgabe im Microsoft Office-Installationsprogramm ein, um Leistung und Ladezeit von Office-Anwendungen zu optimieren. Nachdem das System die Aufgabe ausgeführt hat, bleibt die App pausiert, bis sie gestartet und der Ablauf fortgesetzt wird oder das System die App aus dem Speicher entfernt, um Ressourcen freizugeben. Das System kann diese Aufgabe für eine App nach einem Geräteneustart und regelmäßig, je nach Systembedingungen, ausführen.
Wann dies geschieht:
Allgemeine Verfügbarkeit (weltweit, GCC, GCC High, DoD): Wir beginnen mit der Einführung Mitte Mai 2025 und erwarten, dass sie bis Ende Mai 2025 abgeschlossen sein wird.
Auswirkungen auf Ihr Unternehmen:
Neue Aufgaben werden im Windows-Taskplaner öffentlich sichtbar sein.
- Aufgabennamen: Office Startup Boost und Office Startup Boost Logon.
- Aufgabenbeschreibung: Diese Aufgabe stellt sicher, dass Office-Anwendungen die Vorteile der Leistungsverbesserungen durch das Vorladen nutzen können.
Die erste Einführung erfolgt für Microsoft Word. Die Unterstützung für weitere Anwendungen wird in zukünftigen Updates verfügbar sein.
Diese Einführung erfolgt automatisch und erfordert keine Administratoraktion.
Sie können diese Startup Boost-Aufgabe wie jede andere geplante Aufgabe deaktivieren. Beachten Sie, dass das Office-Installationsprogramm alle geplanten Aufgaben automatisch neu erstellt, wenn ein Update angewendet wird. Benutzer, die diese Aufgabe deaktivieren, müssen sie daher nach einem Office-Update erneut deaktivieren.
Ressourcenanforderungen für Startup Boost
Microsoft hat angegeben, dass die Startup-Boost-Funktion von bestimmten Hardwarespezifikationen abhängig ist. Systeme müssen über mindestens 8 GB RAM und 5 GB freien Speicherplatz verfügen. Dieser Ansatz scheint die Leistung durch eine Caching-ähnliche Methode zu verbessern und so schnellere Aufgabenladevorgänge zu ermöglichen. Der Technologieriese erklärte:
Startup Boost ist nur verfügbar, wenn Ihr PC über ausreichend Ressourcen verfügt, um ohne Leistungseinbußen zu laufen. Dazu gehören mindestens 8 GB freier RAM und mindestens 5 GB freier Festplattenspeicher. Außerdem ist Startup Boost deaktiviert, wenn der Energiesparmodus aktiv ist.
Startup Boost ist eine optionale Leistungsfunktion. Sie kann bedenkenlos deaktiviert werden. Microsoft Office-Anwendungen sind nach der Deaktivierung zwar voll funktionsfähig, das Laden kann jedoch länger dauern. Kunden können Startup Boost vollständig deaktivieren, indem sie den Start des Prozesses verhindern. Verwenden Sie dazu die In-App-Einstellungen, z. B.Word > Optionen > Allgemein > Startup Boost (unter „Startoptionen“).
Zugriff und Einblicke für IT-Administratoren
IT-Experten und Systemadministratoren, die das Microsoft 365 Admin Center nutzen, können die Ankündigung unter der Nachrichten-ID MC1041470 einsehen. Diese Funktion stellt einen wichtigen Schritt zur Optimierung der Effizienz von Office-Anwendungen dar und erfüllt die Anforderungen von Endbenutzern und IT-Abteilungen gleichermaßen.
Weitere Einzelheiten finden Sie im vollständigen Artikel hier.
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