
Nach einer Nominierung als Spiel des Jahres bei den Game Awards 2024 und zahlreichen Auszeichnungen bei verschiedenen Preisverleihungen hat sich Metaphor: ReFantazio unbestreitbar als eines der herausragendsten Spiele des letzten Jahres herausgestellt. Seine Verbindung zur beliebten Persona-Reihe trug schon vor dem offiziellen Start zur Vorfreude bei. Da das Spiel seinen Moment des Erfolgs genießt, könnte es davon profitieren, sich von den erfolgreichen Unternehmungen von Persona inspirieren zu lassen.
Das Potenzial erkunden: Metapher: ReFantazio und Persona Dancing





Persona Dancing: Das erste Spin-Off der Franchise
Während es im Persona-Franchise mehrere Spin-offs gab, haben nur sehr wenige die reichhaltige Erzähllandschaft der Serie vollständig erkundet. Beispielsweise hat Tactica trotz seiner Veröffentlichung kurz vor Persona 3 Reload noch keine Themen jenseits von Persona 5 aufgegriffen. Ironischerweise enthält die Persona Arena-Serie noch keine Charaktere aus Persona 5, obwohl es diese schon viel länger gibt als andere neuere Titel. In diesem Zusammenhang sticht die Persona Dancing-Serie durch ihre Tiefe und das Engagement der Charaktere hervor.
Dieser rhythmusorientierte Ableger debütierte 2015 mit Persona 4: Dancing All Night und umfasst Persona 3: Dancing in Moonlight und Persona 5: Dancing in Starlight, die beide 2018 auf den Markt kamen. Diese Spiele haben eine beträchtliche Fangemeinde entwickelt und sich, insbesondere ab Persona 3, in der modernen Persona-Landschaft etabliert.
Metapher: ReFantazios Soundtrack: Ein zentrales Highlight
Obwohl Metaphor: ReFantazio nicht direkt mit der Shin Megami Tensei-Reihe verbunden ist, hat es mehrere Kampfmechaniken übernommen, die für seine Vorgänger charakteristisch sind. Zur Preisverleihungssaison hatte das Spiel für seine komplexe Erzählung Anerkennung gefunden; ähnlich wie bei anderen Atlus-Titeln erwies sich jedoch der Soundtrack als herausragendes Element.
Metaphor: ReFantazio war bei den Game Awards 2024 für die beste Filmmusik und Musik nominiert und verpasste den Sieg knapp gegen Final Fantasy VII: Rebirth. Ein bemerkenswerter Soundtrack liefert sicherlich ein überzeugendes Argument für ein mögliches Rhythmusspiel-Spin-off. Obwohl die Musik in Metaphor mit ihren Persona-Gegenstücken ein hohes Maß an Wertschätzung genießt, ist es wichtig zu beachten, dass die stilistische Natur beider Soundtracks unterschiedliche Stimmungen anspricht.
Die Realisierbarkeit eines Metaphern-Tanzspiels
Die Persona-Reihe wird für ihre eingängigen Melodien gefeiert, die eine einnehmende Atmosphäre schaffen, die ihre zeitgenössischen, stark von Hip-Hop und Jazz beeinflussten Settings ergänzt. Im Gegensatz dazu passt Metaphors opernhafter und großartiger Ansatz eher zu seinem Fantasy-Kontext. Trotz dieser Unterschiede bleibt die Machbarkeit eines Tanzspiels mit Metaphor-Thema faszinierend.
Die Persona Dancing-Reihe hat gekonnt Stücke umgewandelt, die auf den ersten Blick vielleicht nicht tanzbar erscheinen, und dabei eine einzigartige Fähigkeit zur Anpassung verschiedener Musiknummern gezeigt. Diese Anpassungsfähigkeit trägt wesentlich zum Erfolg der Persona Dancing-Spiele bei, nicht nur wegen ihrer ansprechenden Soundtracks, sondern auch wegen der einzigartigen Charakterinteraktionen und Handlungsstränge. Die Erzählung jedes Spiels knüpft an den Kanon der Serie an und verbessert das Erlebnis.
Metaphor: ReFantazios berühmte Erzählweise zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Besetzung von Charakteren aus. Während Louis, der Antagonist, für ein Tanzspiel zu ernst erscheinen mag, öffnet dieser Kontrast die Tür zu kreativen Möglichkeiten. Persona Dancing hat sich durch Humor und unerwartete Momente, wie zum Beispiel Tohru Adachis Tanzen, einen Namen gemacht. Angesichts dieses Präzedenzfalls hat Metaphor: ReFantazio das Potenzial, ein fesselndes und unterhaltsames Erlebnis zu schaffen, was für Atlus ein Argument ist, diese innovative Richtung in Betracht zu ziehen, solange das Interesse groß ist.
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