Medusa Point soll laut Versandmanifest auf neueren, größeren FP10-Sockel von Strix Point aufrüsten

Medusa Point soll laut Versandmanifest auf neueren, größeren FP10-Sockel von Strix Point aufrüsten

Aktuelle Erkenntnisse zeigen, dass die kommenden mobilen Medusa Point-Prozessoren von AMD vom zuvor erwarteten FP8-Sockel abweichen werden, der in der bestehenden Strix Point-Reihe verwendet wird.

Neue Details aus den Versandprotokollen: Medusa Point nutzt FP10-Sockel

Die neuesten Liefermanifest-Leaks von NBD deuten darauf hin, dass die Medusa Point-Serie den FP10-Sockel mit den Abmessungen 25 mm x 42, 5 mm verwenden wird. Dies stellt eine deutliche Abweichung vom FP8-Sockel dar, der derzeit von den Zen 5-basierten Strix Point-CPUs verwendet wird. Die genauen Spezifikationen und Funktionen der Medusa Point-Prozessoren bleiben weitgehend geheim, doch jüngste Enthüllungen werfen Licht auf diesen wichtigen Aspekt.

Eine bemerkenswerte Beobachtung des Benutzers @Olrak29_ zeigt, dass der Medusa Point einen etwas größeren Platzbedarf aufweist – etwa 6 % mehr als sein Vorgänger FP8. Der Wechsel zum FP10-Sockel könnte verschiedene Leistungs- und Effizienzverbesserungen mit sich bringen.

Medusa Point FP10 Sockel NBD
Bildnachweis: @Olrak29_

Obwohl diese technischen Details möglicherweise nicht jedem Kunden gefallen, geben sie doch einen Einblick in die sich entwickelnde Architektur der AMD-Prozessorreihe. Die Strix Point-Serie verfügt über eine Chipgröße von 232, 5 mm² und einen 12-Kern-Aufbau, der sowohl auf der Zen 5- als auch auf der Zen 5c-Architektur basiert. Im Gegensatz dazu wird erwartet, dass der Medusa Point einen einzelnen 12-Kern-Chip integriert und die fortschrittliche Zen 6-Architektur nutzt.

Das architektonische Design wird sich deutlich von dem des Strix Point unterscheiden. Während der Strix Point einen monolithischen Chip mit 4+8 Kernen verwendet, wird der Medusa Point voraussichtlich ein Chiplet-basiertes Design implementieren, das einen dedizierten Complex Chip Die (CCD) für die Zen 6-Kerne sowie einen separaten I/O-Chip umfasst. Darüber hinaus profitiert der Medusa Point vom hochmodernen 3-nm-Fertigungsprozess von TSMC, im Gegensatz zum 4-nm-Prozess der Strix Point-Modelle.

Zur integrierten Grafik gibt es noch spärliche Informationen. Jüngste Bestätigungen deuten darauf hin, dass die Medusa Point-Prozessoren nicht über die RDNA 4-Architektur verfügen werden, sondern weiterhin die RDNA 3.5-Technologie für ihre integrierte Grafik nutzen. Zukünftige Versionen mobiler AMD-Prozessoren werden voraussichtlich die anspruchsvollere UDNA-Architektur übernehmen, Medusa Point wird jedoch nicht darunter sein.

Obwohl noch kein offizieller Veröffentlichungstermin bekannt gegeben wurde, wächst die Vorfreude auf eine Markteinführung im nächsten Jahr. Wir werden die Entwicklungen der AMD Medusa Point-Prozessoren und ihrer Funktionen weiterhin aufmerksam verfolgen und Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert