
Die Aussicht, Elemente aus Tobey Maguires ursprünglich geplantem vierten Spider-Man-Film wieder aufzugreifen, ist faszinierend und nostalgisch zugleich – fast zwei Jahrzehnte nach der Absetzung sind die Fans immer noch fasziniert von dem, was hätte sein können. Die Bedeutung der Originaltrilogie, insbesondere nach Tobey Maguires mit großer Spannung erwarteter Rückkehr in Spider-Man: No Way Home, hat die Diskussionen über das Schicksal des lange aufgegebenen Projekts neu entfacht. Während sich Marvel Studios derzeit auf die Ausarbeitung einer neuen Erzählung für Tom Hollands Spider-Man konzentriert, deuten Spekulationen darauf hin, dass die Handlung sich mit multiversalen Themen befassen könnte und möglicherweise einen weiteren Cameo-Auftritt von Maguire als Peter Parker ermöglicht.
Die geplante Geschichte für Spider-Man 4 beinhaltete die Vultress
Sonys Vision für Spider-Man 4

Regisseur Sam Raimi stürzte sich in die ehrgeizigen Pläne für Sonys Neuauflage von Spider-Man 4 und stellte sich eine epische Konfrontation mit dem furchterregenden Vulture vor, der von Schauspieler John Malkovich dargestellt wird. Leider wurde das Potenzial des Projekts durch Einmischung des Studios während der Produktion von Spider-Man 3 zunichte gemacht, was Raimi dazu veranlasste, die Regie einer Fortsetzung abzulehnen, die eher wie das Produkt von Unternehmensmandaten als einer künstlerischen Vision wirkte.
Dennoch gaben die am Film Beteiligten faszinierende Einblicke in die geplante Richtung. Berichten zufolge sollte die Geschichte nach dem Tod des Geiers dramatisch voranschreiten und die Tochter des Bösewichts sollte das Erbe ihres Vaters antreten. Sony hatte den Wunsch, Angelina Jolie für diese Rolle zu besetzen, was eine neue Bösewichtin namens Vultress geschaffen hätte – eine originelle Figur, die von der Überlieferung des Comics inspiriert ist.
Die Vorbereitung des MCU für die Schurkenerzählung in Spider-Man 4
Eine parallele Handlung im MCU

Diese Erzählung wird noch spannender, wenn man die Grundlagen berücksichtigt, die das Marvel Cinematic Universe (MCU) bereits gelegt hat. In Spider-Man: Homecoming sahen wir Peter Parker (Tom Holland) gegen Vulture antreten, dessen Tochter Liz zu einer der Schlüsselfiguren der Geschichte wurde. Die entscheidende Wendung enthüllt, dass Liz die Tochter von Adrian Toomes ist, wodurch ihre Lebenserfahrungen effektiv mit Spider-Mans Heldenreise verknüpft werden.
Obwohl der Film damit endet, dass Liz nach der Verhaftung ihres Vaters nach Oregon zieht, hat das MCU reichlich Gelegenheit, ihren Charakter als Vultress wieder einzuführen, was Raimis ursprüngliche Vision widerspiegelt. Wenn das MCU die Folgen der Verhaftung der Vultress anspricht, könnte Liz zurückkehren und Groll gegen Spider-Man hegen und so die Bühne für einen fesselnden Konflikt bereiten, der die wesentlichen Themen des abgesetzten Spider-Man 4 widerspiegelt.
Hoffentlich übernimmt das MCU die Erzählung von Spider-Man 4
Mögliche Vorteile für die MCU

Es gibt zahlreiche Gründe, optimistisch zu sein, dass das MCU möglicherweise die Erzählstränge von Tobey Maguires entfremdetem Spider-Man 4 übernimmt. In erster Linie würde eine solche Handlung besser mit der Straßenheldenpersönlichkeit des Franchise harmonieren und Kritik an der Losgelöstheit der Figur von ihren „freundlichen Nachbarschafts“-Wurzeln innerhalb des riesigen MCU ansprechen. Eine Rückkehr von Liz als Bösewicht könnte den Weg für intimere, emotionalere Erzählungen ebnen, nach denen sich die Fans gesehnt haben.
Darüber hinaus bietet die Verwandlung von Liz in eine Antagonistin enormes erzählerisches Potenzial und verleiht ihrer Charakterentwicklung, die in Homecoming weitgehend eindimensional wirkte, Tiefe. Obwohl Laura Harrier Liz bewundernswert darstellte, fehlte der Figur die nötige Motivation, da sie in erster Linie als Liebesobjekt diente. Ihre Umbenennung in Vultress würde eine integrierte Hintergrundgeschichte ermöglichen und sie zu einer beeindruckenden Gegnerin machen, die effektiv an die ursprünglichen Handlungsabsichten von Maguires Spider-Man 4 anknüpfen könnte.
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