Vor zwei Jahrzehnten wurde eine wichtige Lektion in Sachen Superheldengeschichte erteilt, die auch heute noch bemerkenswert aktuell ist, was insbesondere durch die neuesten Angebote des Marvel Cinematic Universe (MCU) unterstrichen wird. Das MCU hat die Landschaft der Superheldenfilme unbestreitbar verändert und gezeigt, dass der Markt weit über den Bereich der Comic-Fans hinausgeht. Einer der beliebtesten Superheldenfilme entstand jedoch vor diesem Franchise und ist nicht Teil seiner umfangreichen Zeitleiste.
Ursprünglich auf ein jüngeres Publikum ausgerichtet, hat Pixars Animationsfilm „ Die Unglaublichen“ aus dem Jahr 2004 seine ursprüngliche Marketingstrategie hinter sich gelassen und sich zu einem beliebten Klassiker für Zuschauer aller Altersgruppen entwickelt. Dieser Film legte einen starken Grundstein für das Superhelden-Genre und präsentierte eine fesselnde Erzählweise, die nicht auf Comic-Ursprüngen beruht. Insbesondere die Kostümbildnerin der Unglaublichen, Edna Mode, führte eine wichtige Lektion ein, die auch heute noch im Kinouniversum relevant ist, wie in den kommenden Marvel-Veröffentlichungen für 2025 hervorgehoben wird.
Edna Modes „Keine Umhänge“-Doktrin wird in kommenden Veröffentlichungen bekräftigt

In Die Unglaublichen setzt die gewissenhafte Designerin Edna Mode ihre einzige Kardinalregel durch: Umhänge sind streng verboten. Als Mr. Incredible sie um Hilfe bei seinem Kostüm bittet, weist sie seine Idee, einen Umhang einzubauen, umgehend zurück. Ednas Nacherzählung von Helden aus der Vergangenheit, deren Umhänge zu ihrem Untergang führten – oft verfingen sie sich in gefährlichen Situationen oder verhedderten sich – dient als eindringliche Erinnerung, die bei Superhelden-Fans auch heute noch Anklang findet.
Die aktuelle MCU-Serie Your Friendly Neighborhood Spider-Man veranschaulicht die Gültigkeit von Ednas Weisheit noch weiter. In Episode 4 experimentiert Peter Parker mit mehreren von Normans Prototyp-Anzügen, von denen einer einen Umhang aufweist. Obwohl es Peter zunächst gelingt, einen Raubüberfall zu vereiteln, verfängt er sich bald in seinem eigenen Umhang, was ihn handlungsunfähig macht. Dieses Missgeschick führt zu einer schnellen Verwerfung des Umhangdesigns und unterstreicht Edna Modes Lektion über 20 Jahre später.
Die anhaltende Relevanz der „Keine Umhänge“-Regel aus „Die Unglaublichen“





Edna Modes ikonische Anweisung „keine Umhänge“ findet beim Publikum weiterhin Anklang, da sie praktische Überlegungen für Superhelden betont. Während Umhänge sicherlich die visuelle Attraktivität erhöhen, bleibt ihre Unpraktikabilität in aktiven Szenarien unabhängig von technologischen Fortschritten unverändert. In Konflikten, bei denen viel auf dem Spiel steht, sind Umhänge oft eher eine Belastung als ein Vorteil, was erklärt, warum viele der Hauptfiguren des MCU oft auf sie verzichten.
Einige Charaktere, wie etwa Doctor Strange, haben Umhänge, die anders funktionieren – sein Umhang besitzt ein Bewusstsein, was ihm ein einzigartiges Flair verleiht. Wenn Umhänge jedoch nur aus ästhetischen Gründen eingesetzt werden, bleibt die allgegenwärtige Erinnerung an Ednas Ermahnung im Gedächtnis der Zuschauer haften. Obwohl ein Umhang den Stil eines Anzugs verbessern könnte, ist er für die anspruchsvolle Rolle eines Superhelden kaum praktisch. In einem Universum voller außergewöhnlicher Leistungen lässt die Anerkennung solch einfacher Physik Superheldengeschichten geerdeter und nachvollziehbarer erscheinen.
Schreibe einen Kommentar ▼