Die Krakoan-Ära hat die Geschichte der X-Men tiefgreifend geprägt und effektiv eine Trennung zwischen den Zeiträumen vor und nach der Gründung ihrer Mutantennation geschaffen. Für viele Fans hat sich der Abschied von der pulsierenden Insel Krakoa und das Angehen dieses neuen Kapitels als herausfordernder Übergang erwiesen. Kürzlich enthüllte Tom Brevoort, Marvels leitender Redakteur für das X-Office, einen zuvor verworfenen Pitch für X-Force , der bei Krakoa-Fans einige nostalgische Gefühle wieder aufleben lassen könnte.
In einem ausführlichen Beitrag auf seinem Substack gewährte Brevoort Einblicke in die ursprünglichen Konzepte verschiedener X-Titel und verdeutlichte, wie einige von den endgültigen Interpretationen abwichen, die die Fans beim Relaunch von „From the Ashes“ entdeckten. Unter diesen stach X-Force aufgrund seiner einzigartigen Prämisse hervor, in der es um einen „Krakoa Mossad“ ging, der sein Heimatland gegen äußere Bedrohungen verteidigte.
Im Gegensatz dazu richtete die neu belebte X-Force ihren Fokus auf Forge und sein sorgfältig ausgewähltes Team, das darauf ausgelegt war, Katastrophen abzumildern. Die Idee des ursprünglichen Pitch wird nun als verpasste Gelegenheit wahrgenommen, die Essenz von Krakoa effektiv mit der sich entwickelnden Erzählung „From the Ashes“ zu verknüpfen.
Das Original „From The Ashes“X-Force: Eine Verbindung zu Krakoa
Beabsichtigte Kohäsion zwischen den Epochen
Derzeit dreht sich die X-Force -Publikation um Forges versammelte Gruppe, die als strategische „Maschine“ angepriesen wird, die in der Lage ist, große apokalyptische Krisen zu bewältigen. Während die ersten Ausgaben fesselnde ethische Dilemmas und rasante Action einführten, wirkt Brevoorts Enthüllung über die alternative Handlung wie eine ergreifende Erinnerung daran, was hätte sein können. Die Handlung von „From the Ashes“ hat die Lebendigkeit der Krakoan-Kultur weitgehend in den Hintergrund gedrängt und die Mutanten dazu gezwungen, ihre Rollen in der menschlichen Gesellschaft neu zu finden. Dieses Gefühl des Verlusts durchdringt aktuelle Titel, in denen die Charaktere gegen eine Leere ankämpfen, die das ursprüngliche Konzept des „Krakoan Mossad“ vielleicht hätte lindern können.
Im Gegensatz zur vorgeschlagenen X-Force-Erzählung fehlt in zeitgenössischen Ausgaben eine gründliche Auseinandersetzung mit Krakoa und seiner Identität. Die beste Darstellung findet sich auf den Seiten von NYX , wo die Figur Julian Keller (Krakoan) mit den Stepford Cuckoos und Empath zusammenarbeitet, um die Philosophie von Krakoa gegen die Menschheit und ihre vermeintlichen Gegner einzusetzen. Unterdessen verkörpern die Morlocks weiterhin Überbleibsel der Krakoan-Kultur und schmieden neue Traditionen. Nichtsdestotrotz bleibt die Essenz von Krakoa an den Rand gedrängt, und es gibt keinen aktuellen Titel, der die komplexen Themen des ursprünglichen X-Force-Pitches effektiv einfängt. Dies führt zu der unglücklichen Wahrnehmung, dass Krakoa lediglich etwas ist, das man hinter sich lassen muss.
Marvels Abkehr von Krakoa – Die ursprüngliche X-Force-Vision
Wunsch nach stärkerer Vernetzung unter den Krakoan-Loyalisten
Die komplexe Handlung von Krakoa umfasste ein reiches Geflecht aus Handlungssträngen und politischen Dynamiken, die jeden X-Men -Titel dieser Epoche umgaben. Marvels Absicht für „From the Ashes“ war es, von dieser Komplexität abzuweichen und einen rationalisierten Ansatz zu verfolgen, der sowohl langjährige Fans als auch Neulinge gleichermaßen anspricht. Dieser strategische Wechsel beeinflusste wahrscheinlich die Entscheidung, sich vom ursprünglichen Konzept von X-Force abzuwenden und es stärker an die übergreifende Vision des Franchise anzupassen.
Diese bittersüße Enthüllung unterstreicht die Sehnsucht der Fans, die den Reichtum der Krakoan-Ära zu schätzen wussten, und weckt bei vielen den Wunsch nach einer Erzählung, die einen Teil der Insel auf den Seiten der Comics lebendig und dynamisch hält.
Quelle: Tom Brevoort, Substack
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