
Brad Winderbaum, ein wichtiger Manager bei Marvel, hat Spekulationen über einen Cameo-Auftritt von Tom Hollands Spider-Man in der kommenden Serie Daredevil: Born Again zurückgewiesen.
Die Rückkehr von Daredevil zum MCU
Marvel wird den bei den Fans beliebten Charakter Daredevil mit der neuen Disney+-Serie Daredevil: Born Again wiederbeleben. Diese mit Spannung erwartete Show bringt Charlie Cox als Matt Murdock, auch bekannt als Daredevil, zurück, während Vincent D’Onofrio seine Rolle als Wilson Fisk oder Kingpin wieder aufnimmt. Bemerkenswerterweise hatten diese Charaktere bereits Auftritte in früheren MCU-Projekten, darunter Spider-Man: No Way Home, She-Hulk: Attorney at Law, Hawkeye und Echo, was die Bühne für mögliche Crossover und dynamische Cameos bereitet.
Erwartungen der Fans an ein Crossover
Die Aufregung unter Superhelden-Fans stieg, als das MCU eine Verbindung zwischen Spider-Man und Daredevil andeutete, wie Cox‘ Darstellung von Murdock als Peter Parkers Rechtsvertreter in Spider-Man: No Way Home zeigt. Diese Vorfreude wurde noch weiter angeheizt durch die Zeichentrickserie Your Friendly Neighborhood Spider-Man, die eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Helden andeutete. Diese Entwicklungen ließen viele auf Hollands Cameo-Auftritt in Daredevil: Born Again hoffen, aber Winderbaum hat diese Hoffnungen inzwischen unterdrückt.
Winderbaums Klarstellung zu Cameo-Möglichkeiten
In einem kürzlichen Auftritt im Phase Hero-Podcast erläuterte Marvel-Manager Winderbaum die Komplexitäten rund um Hollands mögliche Auftritte in Live-Action-Marvel-Projekten. Während seines Gesprächs mit Moderator Brandon Davis erklärte er, dass eine Rechtefrage ein erhebliches Hindernis darstellt. Obwohl Spider-Man aufgrund einer Vereinbarung, die es Sony erlaubt, die Figur zu teilen, Teil des MCU ist, machen die Nuancen der Fernsehrechte die Sache noch komplizierter. Winderbaum bemerkte:
Weißt du. Ich bin mir nicht sicher, wie die Regeln genau lauten, aber ich glaube, [Sony] besitzt die Fernsehrechte für Langformatfilme. Ich weiß nicht, ob das bedeutet, dass er auftreten kann. Ich glaube, man kann 30-minütige Animationen machen.
Die Komplexität der Fernsehrechte
Die Einzelheiten bezüglich der Fernsehrechte für Spider-Man zwischen Marvel und Sony bleiben unklar. Laut einem Artikel von Screen Rant aus dem Jahr 2019 wurde angedeutet, dass Sony die Rechte an Real- und Animationsfilmen sowie an Real- und Animationsserien mit einer Länge von mehr als 44 Minuten behält. Diese Vereinbarung würde Marvel effektiv darauf beschränken, Spider-Man in Animationsformaten mit kürzeren Episoden einzusetzen. Sofern es keine neue Vereinbarung zwischen Marvel und Sony gibt, wird Tom Hollands Spider-Man in Disney+-Realfilmen wie Daredevil: Born Again wohl nicht zu sehen sein.
Schreibe einen Kommentar