Mark Zuckerberg: Frühe Einschätzung der Auswirkungen der Popularität von DeepSeek auf Metas KI-Investitionsausgaben für 2025 könnte Anleger beunruhigen

Mark Zuckerberg: Frühe Einschätzung der Auswirkungen der Popularität von DeepSeek auf Metas KI-Investitionsausgaben für 2025 könnte Anleger beunruhigen

Vor Kurzem gab Mark Zuckerberg, CEO von Meta, ehrgeizige Pläne für 2025 bekannt. Er sieht Investitionen in Höhe von schätzungsweise 65 Milliarden Dollar vor, um die Infrastruktur des Unternehmens für künstliche Intelligenz (KI) zu verbessern. Diese Strategie soll auch die Einstellung von KI-Fachkräften umfassen, was Metas Engagement unterstreicht, in diesem sich rasch entwickelnden Bereich führend zu sein. Am Mittwoch passte Meta jedoch seine Gesamtausgabenprognose für das Jahr an und prognostizierte Ausgaben zwischen 114 und 119 Milliarden Dollar – eine beträchtliche Steigerung von 25 % gegenüber 2024, als die Ausgaben 95 Milliarden Dollar betrugen.

Die strategische Ausrichtung von Meta wird immer deutlicher, insbesondere durch den Aufstieg von DeepSeek, einem namhaften Konkurrenten im KI-Bereich. Obwohl Zuckerberg zugab, dass die Popularität von DeepSeek seine Entschlossenheit, in KI zu investieren, gestärkt habe, deutete er an, dass es noch zu früh sei, um mögliche Anpassungen der Ausgabenpläne von Meta festzulegen. Dennoch arbeitet das Unternehmen aktiv an der Umsetzung.

Vorsicht der Anleger angesichts der Ausgaben von Meta und des Aufschwungs von DeepSeek

Metas wachsendes Budget könnte bei Investoren Unbehagen auslösen, insbesondere da DeepSeeks R1-KI-Modell Berichten zufolge die Leistung seiner amerikanischen Gegenstücke entweder erreichen oder übertreffen soll und dabei kostengünstiger ist. Während seiner Telefonkonferenz zum vierten Quartal 2024 ging Meta auf mehrere Fragen zu seiner Strategie für 2025 ein. Leider hat das Unternehmen auch angedeutet, dass seine Gewinne im ersten Quartal 2025 hinter den Erwartungen der Analysten zurückbleiben könnten, was bei Investoren Besorgnis auslöst und gemischte Signale an Marktanalysten sendet, die die finanzielle Wirksamkeit der fortschrittlichen KI-Technologien von Meta beurteilen.

Darüber hinaus hat der jüngste Erfolg von DeepSeek, das angeblich ChatGPT überholt hat und zur führenden kostenlosen App im App Store von Apple geworden ist, Silicon Valley verständlicherweise verunsichert. Dieses Wettbewerbsklima führte zu einer Bewertungskrise, die innerhalb nur eines Tages zu einem atemberaubenden Rückgang der Marktkapitalisierung von NVIDIA um 600 Milliarden US-Dollar führte.

Trotz dieser Entwicklungen bleibt Zuckerberg entschlossen. In einer kürzlichen Telefonkonferenz bekräftigte er sein Engagement für die Etablierung eines globalen Open-Source-KI-Standards und betonte, wie wichtig die Entwicklung eines robusten amerikanischen Standards für diese Technologien sei. Es ist jedoch bekannt, dass Metas Abteilung Reality Labs, die sich auf Augmented Reality (AR)-Headsets konzentriert, erhebliche finanzielle Verluste erleidet, während sie sich auf die Markteinführung ihrer ersten AR-Brille namens Orion vorbereitet. Obwohl diese Einheit die Umsatzprognosen für das Quartal übertraf, verzeichnete Meta dennoch einen Verlust von 5 Milliarden Dollar, was dazu führen könnte, dass die finanziellen Entscheidungen des Unternehmens von Investoren genauer unter die Lupe genommen werden.

Angesichts der Konkurrenz durch DeepSeek merkte Zuckerberg an, dass Metas KI-Teams bereits Erkenntnisse des aufstrebenden Konkurrenten einbeziehen, betonte jedoch, dass es noch zu früh sei, um zu beurteilen, ob dies zu Änderungen der Investitionsausgaben des Unternehmens führen würde. Angesichts der Tatsache, dass DeepSeek behauptet, dass seine KI-Modelle zu einem Bruchteil der Kosten mit US-Angeboten konkurrieren können, könnten Fragen hinsichtlich der Effizienz von Meta bei der Verwaltung von Ausgaben aufkommen. Während das Unternehmen plant, seine Beschaffung von NVIDIA-GPUs für das Training von KI-Modellen beizubehalten, entwickelt es auch einen eigenen Chipsatz, der auf Kostensenkung abzielt. Als Teil seiner umfassenderen Kostendämpfungsstrategie plant Meta, etwa 5 % seiner leistungsschwachen Mitarbeiter zu entlassen.

Weitere Informationen finden Sie in der Meldung von Reuters.

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