Wachsende Popularität von Mangas: Können die Mangas die großen Fehltritte von Netflix vermeiden?

Wachsende Popularität von Mangas: Können die Mangas die großen Fehltritte von Netflix vermeiden?

Für Manga- Fans ist die aktuelle Ära zweifellos eine spannende Zeit . Die vielfältige Erzählkunst des Genres hat ein weltweites Publikum in ihren Bann gezogen, das nach frischen Unterhaltungsalternativen sucht, insbesondere jene, die traditionelle westliche Superheldengeschichten satt haben. Darüber hinaus zieht der „coole“ Reiz von Manga, der eng mit seinem lebhaften Anime-Gegenstück verbunden ist, zunehmend sogar die eingefleischtesten Comic- und Filmfans in seine fesselnden Seiten.

Obwohl Manga selbst keine neue Entwicklung ist, hat sich die Landschaft des Zugriffs auf Manga-Inhalte revolutioniert. Der Aufstieg digitaler Plattformen hat die Art und Weise verändert, wie Fans mit Manga umgehen. Vorbei sind die Zeiten, in denen sich engagierte Enthusiasten ausschließlich auf physische Exemplare aus lokalen Comic-Läden oder Online-Bestellungen verlassen mussten. Heute sind die neuesten Manga-Veröffentlichungen dank der offiziellen Apps, die von Manga-Verlagen, -Autoren und -Vertreibern veröffentlicht wurden, auf Smartphones, Laptops und Computern nur einen Fingertipp entfernt.

Navigieren in der Manga-Inhaltslandschaft

Die Herausforderungen beim Lesen von Manga

Manga-Lesung
Kodansha-Gewinnspiel
Manga-Banner
Kadokawa-Banner
Shonen Jump Manga

Derzeit konzentriert sich der Großteil des Online-Zugriffs auf Mangas auf eine Handvoll großer Akteure, nämlich Shueisha, Kodansha und Kadokawa sowie die koreanische Plattform Webtoon. Dieser Übergang zum Digitalen wurde von einer technikaffinen jüngeren Bevölkerungsgruppe vorangetrieben, die Inhalte lieber auf mobilen Geräten konsumiert. Diese Verlage haben diesen Trend erkannt und ihre Strategien angepasst, um der Nachfrage nach zugänglichen Inhalten gerecht zu werden, was einen schnellen Übergang zum Online-Vertrieb in Japan und Korea ermöglicht hat.

Da der weltweite Appetit auf Mangas weiter wächst, wächst auch die Vielfalt der verfügbaren digitalen Content-Dienste. Kadokawa beispielsweise bietet Zugang zu Mangas über Plattformen wie BookWalker , das eine Reihe digitaler Inhalte anbietet, und ComicWalker , das sich ausschließlich auf Mangas spezialisiert hat. Kodansha wiederum betreibt mit K Manga ein eigenes Portal , das sowohl kostenlose als auch abonnementbasierte Inhalte anbietet. Darüber hinaus bietet Kodansha.us eine begrenzte Auswahl kostenloser Inhalte sowie Optionen zum Kauf digitaler Bände.

Shueisha erreicht sein Publikum auch über zwei Hauptplattformen: Manga Plus , das hauptsächlich für Fans außerhalb Japans und Nordamerikas konzipiert ist, und Shōnen Jump , das in Nordamerika von Viz Media betrieben wird und kostenlose und abonnementbasierte Inhalte bietet, die sich hauptsächlich auf Shōnen-Jump-Titel konzentrieren, aber auch Werke anderer Verlage umfassen.

Darüber hinaus dient Webtoon als zentrale Anlaufstelle für den Zugriff auf Manhwa- und Manga-Inhalte über seine kostenlos verfügbare Webtoon -Plattform und seine benutzerfreundliche Canvas -App, die neuen Entwicklern hilft, sichtbar zu werden. Darüber hinaus feiert Crunchyroll eine bemerkenswerte Rückkehr in die Manga-Vertriebsszene, indem es kürzlich eine neue Manga-App vorgestellt hat, die sowohl kostenlose als auch abonnementbasierte Manga-Inhalte bereitstellen soll, beginnend mit dem nordamerikanischen Markt.

Vereinfachter Zugriff auf Manga-Inhalte

Verbesserung der Zugänglichkeit

Shueisha und Kodansha

Diese Verlage haben sich zwar als geschickt darin erwiesen, digitale Plattformen in ihren Heimatmärkten zu nutzen, doch theoretisch wäre eine internationale Ausweitung dieses Erfolgs problemlos möglich. Mit ihrer bestehenden Infrastruktur, ihrem soliden technischen Know-how und ihrer Erfahrung bei der Anpassung von Inhalten an die Lokalisierung sind Manga-Verlage gut gerüstet, um den weltweiten Zugang zu verbessern.

Dennoch ist der Zugang zu Mangas derzeit durch Fragmentierung beeinträchtigt. Jeder Verlag pflegt seinen eigenen Katalog, seine eigenen Abonnements und seine eigenen Leseoberflächen, was das Benutzererlebnis erschwert. Anstatt ein rationalisiertes System zu schaffen, haben führende Akteure unterschiedliche und oft unzusammenhängende Rahmenbedingungen entwickelt, die Leser, die eine Vielzahl von Manga-Werken erkunden möchten, vor Herausforderungen stellen.

Mögliche Lösungen für Manga-Verlage

Das Ziel ist nicht unerreichbar. Die Verlage können ihre aktuellen Systeme beibehalten und hoffen, dass sich das internationale Publikum genauso anpasst wie die lokalen Fans. Eine effektivere Strategie könnte jedoch darin bestehen, die Abonnementdienste zu harmonisieren. Eine einheitliche Plattform – beispielsweise eine einzige Website oder App, die Zugriff auf eine umfassende Manga-Bibliothek bietet – könnte das Benutzererlebnis erheblich vereinfachen.

Diese Plattform könnte bei Bedarf geografische Beschränkungen implementieren, um regionalen Inhaltsgesetzen zu entsprechen. Da sich das Publikum bei Streaming-Medien bereits an solche Modelle gewöhnt hat, sollte die Anwendung eines ähnlichen Rahmens für Manga nicht allzu komplex sein. Am wichtigsten ist jedoch, dass dieser Ansatz den Zugriff auf eine Fülle von Manga- Inhalten vereinfachen und so die anhaltende globale Manga-Revolution weiter vorantreiben würde.

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