Lucy Liu und Chris Sullivan diskutieren Familiendynamik und die eindringliche Perspektive von „Presence“

Lucy Liu und Chris Sullivan diskutieren Familiendynamik und die eindringliche Perspektive von „Presence“

NEON hat in Zusammenarbeit mit dem renommierten Regisseur Steven Soderbergh eine bemerkenswerte Ergänzung zum Horrorgenre vorgestellt: den Film *Presence*.Diese Geschichte verleiht der klassischen Spukhauserzählung eine frische Wendung, indem sie sie aus der einzigartigen Perspektive eines Geistes präsentiert, was sie zu einer herausragenden Veröffentlichung inmitten eines arbeitsreichen Monats für Horrorfans macht.

Interessanterweise wird Soderbergh nicht unbedingt mit Horrorfilmen in Verbindung gebracht – sein beeindruckendes Portfolio umfasst Hits wie *Magic Mike* und *Ocean’s Eleven*.Mit *Presence* stellt er jedoch seine Vielseitigkeit unter Beweis. Der Film verfügt über eine talentierte Besetzung, darunter Lucy Liu, Julia Fox und Chris Sullivan, und dreht sich um eine Familie, die mit dem Verlust zu kämpfen hat, als sie in ein Vorstadthaus umzieht. Rebecca, dargestellt von Liu, verspürt ein durchdringendes Gefühl des Unbehagens, als ihre Familie seltsame Vorkommnisse erlebt, die sie mit der beunruhigenden Wahrheit konfrontieren, dass sie in ihrem neuen Zuhause möglicherweise nicht allein sind.

Ein besonderer Aspekt von *Presence* ist sein narrativer Ansatz, der die Zuschauer in die Erfahrung eines Geistes eintauchen lässt. Diese innovative Erzähltechnik stellte die Besetzung vor erhebliche Herausforderungen, die mit der Kamera interagieren mussten, als wäre sie ein Mitschauspieler. Liu verglich diese Erfahrung mit dem „Teilen derselben Mahlzeit“ bei einer Dinnerparty und betonte die einzigartige Dynamik, die aus dieser Perspektive entstand.

Lucy Liu und Chris Sullivan diskutieren eine neue Sicht auf die Spukhaus-Geschichte

In einem aktuellen Interview mit *The Mary Sue* berichteten Liu und Sullivan über ihre Erfahrungen bei der Arbeit mit einer allgegenwärtigen Kamera, die während des Drehs praktisch als Geist fungierte. Diese Ich-Perspektive im Kino hat in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen und erinnert an den Stil von *Nickel Boys* von RaMell Ross und Found-Footage-Filmen.*Presence* betritt jedoch Neuland, indem es diese Stile zu einer Erzählung vermischt, die sich völlig originell anfühlt.

Sullivan blickte auf den Drehprozess zurück und sagte: „So haben wir noch nie gearbeitet und so werden wir wahrscheinlich auch nie wieder arbeiten.“ Er erwähnte die Anpassungen, die er vornehmen musste, und wies darauf hin, dass es einige Zeit gedauert habe, bis er die einzigartigen Herausforderungen dieses Drehstils vollständig verinnerlicht hatte.„Ich musste alles, was ich über die Arbeit an einem Film wusste, auf den Kopf stellen, um ihn in diesem Stil zu drehen“, fügte er hinzu.

Die Auseinandersetzung mit familiären Traumata ist ein zentraler Bestandteil der Handlung von *Presence*, und die Besetzung hat sich während der Dreharbeiten Mühe gegeben, echte familiäre Bindungen darzustellen. Gespräche zwischen den „Eltern“, gespielt von Liu und Sullivan, und ihren Kindern auf der Leinwand, dargestellt von Callina Liang und Eddy Maday, waren entscheidend, um die Komplexität einer angespannten Familiendynamik genau darzustellen.

Liu erläuterte diesen Aspekt ausführlich und erklärte: „Am Anfang sprechen wir über das Haus, als wäre es perfekt. Die subtilen Dialoge über das Haus deuten auf die schlechte Familiendynamik hin und enthüllen, wer in der Familie Macht und Bevorzugung hat.“

Die Kombination von Trauer und der Anwesenheit eines geisterhaften Mitbewohners verkompliziert die Situation der Familie in *Presence* und erschafft ein Szenario, das alles andere als alltäglich ist. Der Film verspricht eine Balance zwischen emotionaler Tiefe und übernatürlicher Intrige und zeigt Soderberghs Geschick beim Vermischen von Genres und seine Fähigkeit, das Publikum über verschiedene Erzählweisen hinweg zu fesseln.

Für alle, die diesen innovativen Horrorfilm unbedingt erleben möchten, läuft *Presence* jetzt in den Kinos.

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