Lösungen für Microsoft Family Safety: Blockieren von Google Chrome unter Windows

Lösungen für Microsoft Family Safety: Blockieren von Google Chrome unter Windows

Microsoft Family Safety ist eine wertvolle Ressource für Eltern, die die Online-Erfahrung ihrer Kinder schützen möchten. Allerdings ist kürzlich ein Fehler aufgetreten, der die Funktionalität von Google Chrome auf Windows 10- und 11-Geräten beeinträchtigt. Wenn Chrome auf Ihrem Computer unerwartet nicht geöffnet werden kann oder abstürzt, kann dies die Ursache sein. Diese Anleitung beschreibt effektive Methoden, um die Blockierung von Chrome durch Microsoft Family Safety zu verhindern und so ein reibungsloses Surferlebnis zu ermöglichen.

Der Grund für die Blockierung durch Chrome

Das Problem liegt an einer Fehlfunktion der Inhaltsfilterung von Microsoft Family Safety, die Chrome fälschlicherweise als unsichere Anwendung einstuft. Diese Fehleinstufung verhindert das Öffnen von Chrome oder führt zu Abstürzen beim Start.

Dieser Fehler scheint insbesondere die neueste stabile Version von Chrome (137.0.7151.68/69) zu betreffen, während andere Chromium-basierte Browser wie Edge, Firefox und Opera nicht betroffen zu sein scheinen. Dies hat Spekulationen ausgelöst, dass Microsoft Edge fördern könnte, indem es Nutzer von Chrome abschreckt. Obwohl sowohl Microsoft als auch Google das Problem kennen, steht eine langfristige Lösung noch aus.

Mittlerweile stehen mehrere Workarounds zur Verfügung, mit denen die Funktionalität von Chrome wiederhergestellt werden kann.

So ändern Sie die Microsoft Family Safety-Einstellungen

Eine der effektivsten Lösungen besteht darin, die Einstellungen in der Family Safety-App anzupassen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

  1. Starten Sie die Microsoft Family Safety -App auf Ihrem Gerät und melden Sie sich an.
  2. Wählen Sie das Profil Ihres Kindes aus.
Kinderprofil auswählen

Navigieren Sie anschließend zu Inhaltsfiltern und wählen Sie Apps und Spiele. Suchen Sie in der Liste der blockierten Apps nach Google Chrome und klicken Sie auf Entfernen, um die Sperre aufzuheben.

Entsperren Sie Chrome Microsoft Family Safety

Wenn das Problem weiterhin besteht, sollten Sie die Funktion „Unangemessene Websites und Suchanfragen filtern“ deaktivieren.

Unangemessene Einstellungen filtern

Dieser Ansatz wird sowohl von Microsoft als auch von Google unterstützt und dürfte das Problem lösen. Für mehr Sicherheit sollten Sie nach der Entsperrung von Chrome die Funktion „Erweiterter Schutz“ aktivieren.

Alternative Lösung: Benennen Sie die ausführbare Datei von Chrome um

Wenn das Anpassen der Einstellungen keine Ergebnisse bringt, können Sie diese alternative Schnelllösung ausprobieren:

  1. Öffnen Sie den Datei-Explorer und navigieren Sie zu diesem Pfad:C:\Program Files\Google\Chrome\Application
Chrome Exe umbenennen

Suchen Sie die Datei Chrome.exe, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf, wählen Sie „Umbenennen“ und ändern Sie den Namen in Chrome1.exe. Doppelklicken Sie anschließend auf die neu umbenannte Datei, um Chrome zu öffnen.

Chrome.exe zu Chrome1.exe

Diese Methode dient als vorübergehende Problemumgehung, um die von Microsoft Family Safety auferlegte Sicherheitssperre zu umgehen.

Schritte, die zu befolgen sind, wenn die Probleme weiterhin bestehen

Wenn trotz der oben genannten Lösungen weiterhin Probleme auftreten, ziehen Sie die folgenden Vorschläge in Betracht:

  • Wechseln Sie vorübergehend zu anderen Chromium-Browsern, die nicht betroffen sind, wie etwa Brave, Edge oder Firefox.
  • Kehren Sie zu früheren Versionen von Chrome zurück, indem Sie diese bei Bedarf neu installieren.
  • Wenden Sie sich an den Microsoft-Support, um Hilfe bei der Lösung anhaltender Probleme zu erhalten.

Darüber hinaus können Sie die Sicherheit von Google Chrome erhöhen, indem Sie die Sicherheitseinstellungen anpassen und so zur Risikominderung beitragen.

Die Frustration, die entsteht, wenn Microsoft Family Safety den Zugriff auf Chrome blockiert, kann groß sein. Das Anpassen der Einstellungen oder das Umbenennen der ausführbaren Datei schafft jedoch meist Abhilfe. Probieren Sie diese Methoden aus und halten Sie Ausschau nach dem offiziellen Microsoft-Patch. Wenn Sie weitere Tipps haben oder weiterhin Probleme haben, freuen wir uns über Ihre Kommentare unten!

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