
AT&T hat kürzlich ein Werbeangebot eingeführt, das Kunden mit Prämien für die Aktivierung von Autopay bei neuen Handy- und Internetdiensten locken soll. Für Melody Kasick entwickelte sich dieses scheinbar attraktive Angebot jedoch zu einer frustrierenden Erfahrung, die unerwartete Unannehmlichkeiten und eine saftige Gebühr von 500 US-Dollar zur Folge hatte.
Melodys Rückerstattungsreise: Unterstützung durch lokale Medien
Obwohl sie normalerweise vorsichtig ist, wenn sie mit Verkaufsmitarbeitern an Kiosken zu tun hat, ließ sich Kasick von den Zusicherungen des Mitarbeiters, dass sie erhebliche Einsparungen erzielen würde, überzeugen. Nachdem der Vertrag abgeschlossen war, verlangte sie eine Quittung. Der Mitarbeiter versicherte ihr, dass alles elektronisch bestätigt würde, und ermutigte sie, sich deswegen keine Sorgen zu machen.
Als Kasick nach Hause zurückkehrte, hatte sie keinen Beweis für die Transaktion; ihr fehlten eine Bestätigungsnummer oder offizielle Dokumente. Nur zwei Tage später erhielt sie überraschend zwei Mobiltelefone von AT&T.Überwältigt entschied sie sich, die ungeöffneten Geräte sofort zurückzugeben. Daraufhin bestätigte AT&T die Rücksendung und schickte eine Bestätigung, in der der Erhalt der Telefone vermerkt war. Die Situation eskalierte jedoch, als Kasick monatliche Rechnungen für Dienste erhielt, die sie nicht genutzt hatte.
Dieses Abrechnungsrätsel machte ihr zu schaffen, da AT&T genau wusste, dass sie die Dienste weder aktiviert noch genutzt hatte. Auf der Suche nach einer Lösung kontaktierte Kasick den Kundendienst von AT&T. Doch sie wurde noch frustrierter, als sie nach einem Passcode gefragt wurde – etwas, das sie weder erhalten noch zur Verfügung hatte. Jeder Versuch, das Problem mit den Kundenbetreuern zu lösen, endete abrupt, als diese auflegten, was ihre Frustration noch verstärkte. Entschlossen, die Situation zu bereinigen, besuchte sie ihren örtlichen AT&T-Shop, um mit einem Manager zu sprechen. Leider teilte er ihr mit, dass er die automatische Zahlungsfunktion trotz ihrer Versuche, den Support zu kontaktieren, nicht deaktivieren könne.
Da sie von der Reaktion des Kundendienstes von AT&T enttäuscht war, wandte sich Kasick an KXTV in Sacramento, einen lokalen ABC-Partnersender, der für sein Verbraucherhilfsprogramm „10 On Your Side“ bekannt ist. Bemerkenswerterweise wurde ihr Problem innerhalb von nur 24 Stunden nach dem Eingreifen des Senders gelöst. Kasick erhielt eine Rückerstattung von 500 US-Dollar und ein unglückliches Kapitel ging damit zu Ende.
„Unser Ziel ist es, Kundenanliegen schnell zu lösen, und leider haben wir in diesem Fall unsere Standards nicht erfüllt. Dafür haben wir uns bei der Kundin entschuldigt und ihre Bedenken ausgeräumt. Passwörter sind nur einer der Schritte, die wir unternehmen, um Kundenkonten zu sichern.“ – AT&T
Als Vorsichtsmaßnahme sollten Sie bei Finanztransaktionen immer Quittungen aufbewahren. Wenn Sie einen greifbaren Nachweis Ihrer Transaktionen haben, können Sie künftige Unstimmigkeiten erheblich leichter klären. Angesichts dieser Erfahrung könnte man sich fragen: Hätte AT&T dieses Problem intern lösen können, um negative Schlagzeilen zu vermeiden?
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