Lin-Manuel Miranda verrät Gründe, warum er nicht für „Wicked“ gecastet wurde

Lin-Manuel Miranda verrät Gründe, warum er nicht für „Wicked“ gecastet wurde

Lin-Manuel Miranda, eine Schlüsselfigur des zeitgenössischen Musiktheaters, teilte kürzlich seine Gedanken dazu mit, dass er nicht für die mit Spannung erwartete Verfilmung von „Wicked“ besetzt wurde. Miranda ist bekannt für seine bahnbrechende Arbeit an „Hamilton“ und hat auch Songs für Disneys „Vaiana“ und „Encanto“ beigesteuert. Sein Einfluss auf die Musiklandschaft ist unbestreitbar. Darüber hinaus wurde sein Musical „ In the Heights“ unter der Regie von Jon M. Chu, der auch bei der kommenden Fortsetzung von „Wicked“, „Wicked: For Good“, Regie führt, in einen erfolgreichen Film verwandelt. Trotz dieser Verbindung wurde Miranda nicht in die Besetzung des Films aufgenommen.

Während seines Auftritts in der Late Show mit Stephen Colbert äußerte Miranda seinen Wunsch, die Figur des Munchkin zu spielen, der Glinda (gespielt von Ariana Grande-Butera) ergreifend fragt: „Stimmt es, dass du ihre Freundin warst?“ Er betonte, dass dieser Satz als Katalysator für die gesamte Erzählung dient und bei Live-Auftritten von Wicked oft mit erheblicher emotionaler Tiefe vorgetragen wird. Obwohl er Jon M. Chu seine Begeisterung darüber mitteilte, diese Rolle zu übernehmen, kam er letztendlich zu dem Schluss, dass seine Besetzung sich als zu ablenkend erweisen könnte. Miranda lobte Kirsty Anne Shaw, die letztendlich diese wichtige Rolle im Film übernahm.

Mein Lieblingssatz in der Show ist der in der Eröffnungsnummer, als dieser Munchkin herauskommt und fragt: „Stimmt es, dass du ihr Freund warst?“ Wenn Sie schon einmal eine Live-Produktion von Wicked gesehen haben, wissen Sie, dass sie mit diesem Satz manchmal richtig viel Schwung in die Sache bringen. Damit beginnt die Geschichte. Ich wollte diesen Satz unbedingt sprechen. Ich wurde nicht besetzt. Es hätte zu sehr abgelenkt. Die junge Frau, die ihn im Film spricht, ist großartig. Sie tut es sehr ernsthaft.

Auswirkungen auf Wicked

Mirandas mögliche Rolle in Wicked

Wicked - Szenenbild 1
Wicked - Szenenbild 2
Wicked - Szenenbild 3
Wicked - Szenenbild 4
Wicked - Szenenbild 5

Hätte Miranda die Rolle des Munchkin übernommen, wäre er eine der ersten Figuren in Wicked gewesen, vor Cynthia Erivos Einführung als Elphaba und Jonathan Baileys Einführung als Fiyero. Sein früher Auftritt wäre vor den bekannten Broadway-Cameos von Idina Menzel, Kristin Chenoweth und Stephen Schwartz gewesen, die später im Musical auftreten, als Elphaba und Glinda im Lied „One Short Day“ die Smaragdstadt erreichen.

Angesichts Mirandas Ruhm innerhalb und außerhalb der Musicalszene hätte ein Cameo-Auftritt als störend empfunden werden können. Besonders zu Beginn des Films, wo man sich noch mit den Charakteren und der Handlung vertraut machen muss, wäre diese Ablenkung auffällig. Wie er zugab, fügt sich Shaws Darstellung nicht nur nahtlos ein, sondern trägt auch dazu bei, den Ton dieses entscheidenden Moments im Musical festzulegen.

Perspektiven zu Lin-Manuel Mirandas Kommentaren

Warum ein Miranda-Cameo nicht nötig war

Lin Manuel Miranda als Alexander Hamilton

Abgesehen von der möglichen Ablenkung hätte ein Cameo-Auftritt Mirandas fehl am Platz wirken können, da er nicht eng mit den Ursprüngen von Wicked verbunden ist. Die ursprünglichen Schöpfer, darunter Menzel und Chenoweth als Elphaba und Glinda, sowie Schwartz‘ Beiträge bilden alle einen Teil des bleibenden Erbes des Musicals. Ihre Cameo-Auftritte sind nicht nur eine angemessene Anerkennung ihrer wirkungsvollen Rollen, sondern finden auch beim Publikum großen Anklang. Obwohl Miranda bedeutende Beiträge zum Musiktheater und zum Film geleistet hat, lässt seine fehlende Beteiligung an Wicked eine Munchkin-Rolle zu Beginn des Films irritierend und unpassend erscheinen.

Quelle: The Late Show mit Stephen Colbert

Quelle & Bilder

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