Leak enthüllt die ursprünglichen Pläne von Nintendo Switch für die Virtual Console-Funktion

Leak enthüllt die ursprünglichen Pläne von Nintendo Switch für die Virtual Console-Funktion

Überblick über Nintendos Retro-Gaming-Strategie

  • Aktuelle Leaks zeigen, dass die Nintendo Switch ursprünglich mit der bekannten Virtual Console-Funktion ausgestattet sein sollte, die später durch Nintendo Switch Online ersetzt wurde.
  • Nintendos Entscheidung für Switch Online zielte darauf ab, die Effizienz von Spieleveröffentlichungen zu verbessern und die langfristige Unterstützung der Plattform zu stärken.
  • Um zu verhindern, dass Verbraucher Spiele für neue Konsolen erneut kaufen müssen – ein Problem, das bei der Virtual Console häufig auftritt – suchten die Entwickler nach einer benutzerfreundlicheren Lösung.

Jüngste Enthüllungen des Entwicklers iQue deuten darauf hin, dass die Nintendo Switch ursprünglich den beliebten Virtual Console-Emulator implementieren sollte. Nintendo-Fans äußern bei der Bewertung der Spielepalette der Switch oft ihre Nostalgie für die Virtual Console, doch das Unternehmen hat keine Absicht gezeigt, sie nach ihrer Einstellung wiederzubeleben. Insbesondere arbeitete iQue mit Nintendo zusammen, um die Virtual Console-Emulatoren zu entwickeln, und wurde 2013 vollständig von Nintendo übernommen. Die Leaks von 2023 deuten darauf hin, dass iQue maßgeblich an der Entwicklung des Nintendo 64-Emulators beteiligt war, der derzeit über Nintendo Switch Online verfügbar ist.

Das Fehlen der Virtual Console ist vor allem bei Fans der historischen Spieleplattformen von Nintendo spürbar. Dieser beliebte Dienst, der auf Wii, Wii U und Nintendo 3DS florierte, ermöglichte den Spielern per Emulation Zugriff auf eine umfangreiche Bibliothek von Retro-Titeln. Die Virtual Console wurde jedoch 2019 für die Wii und 2023 sowohl für die Wii U als auch für den 3DS offiziell eingestellt, was zu einer Änderung des Angebots an Retro-Spielen auf der Nintendo Switch führte, wobei das bisherige Branding vollständig aufgegeben wurde.

Der Spiele-Enthusiast LuigiBlood hat durchgesickerte iQue-Mitteilungen entdeckt, die eine interessante Geschichte rund um die potenzielle Nintendo Switch Virtual Console enthüllen. Nach der Untersuchung der durchgesickerten Dokumente entdeckte LuigiBlood, dass 2015 ein Projekt namens „Clipper“ initiiert wurde, möglicherweise in Zusammenarbeit mit M2, einem Entwickler, der für seine Emulationskompetenz bekannt ist. Anstatt Clipper zu veröffentlichen, veröffentlichte Nintendo letztendlich eine andere Initiative mit dem Codenamen „L-Classics“, die in der Einführung von Nintendo Switch Online gipfelte. Diese Alternative versuchte, auf den Möglichkeiten vorheriger Plattformen aufzubauen, indem sie innovative Funktionen einführte, darunter Netplay für bis zu vier Spieler, eine interaktive Option zum Teilen von Controllern, anpassbare Emojis und voreingestellte Antworten wie „thx“, „sry“, „plz“ und „cya“. Darüber hinaus wurde ein spezieller CRT-TV-Modus entwickelt, der dynamische Elemente wie das klassische Summen enthält, das für Retro-Fernseher typisch ist.

Nintendo Switch’s Vision für Retro-Gaming

Nintendo Switch-System-Update
Roter und blauer Nintendo Switch
Auswahl der virtuellen Konsole
Nintendo Switch OLED-System
Symbol der virtuellen Konsole

Der Wechsel von einer dedizierten Virtual Console zu Nintendo Switch Online scheint auf der Strategie des Unternehmens zu basieren, die Veröffentlichung verschiedener Titel zu rationalisieren, die langfristige Verwaltung der Nintendo Switch-Emulationsbibliothek zu optimieren und reibungslosere Übergänge zwischen zukünftigen Hardwareplattformen zu ermöglichen. Dies war zuvor nicht möglich, da die Entwickler vor der Herausforderung standen, Emulatoren für jedes Retro-System (NES, SNES, Nintendo 64) auf allen vorherigen Virtual Console-Plattformen ausgiebig zu testen.

LuigiBlood merkte an, dass die Entwickler neben dem Wunsch nach Effizienz auch die Frustrationen der Kunden abmildern wollten, die es satt hatten, Virtual Console-Titel für verschiedene Systeme neu kaufen zu müssen. Während Nintendo Switch Online viele der mit der vorherigen Virtual Console verbundenen Probleme erfolgreich gelöst hat, beklagen viele Spieler weiterhin das Fehlen klassischer Angebote, die für frühere Nintendo-Plattformen typisch waren.

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert