Laut einem Forschungsunternehmen wird die Verkaufserleichterung für NVIDIA H20 chinesische Unternehmen nicht daran hindern, „parallel“ KI-Chips zu entwickeln

Laut einem Forschungsunternehmen wird die Verkaufserleichterung für NVIDIA H20 chinesische Unternehmen nicht daran hindern, „parallel“ KI-Chips zu entwickeln

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Nach NVIDIAs Ankündigung, voraussichtlich Exportlizenzen für H20-GPU-Verkäufe nach China zu erhalten, deutet ein neuer Bericht von TrendForce darauf hin, dass lokale Chipdesigner und Halbleiterhersteller in China ihre Entwicklungsbemühungen fortsetzen werden. Anfang des Jahres verhängten die USA Beschränkungen für H20-Exporte, was NVIDIA-CEO Jensen Huang zu der Behauptung veranlasste, diese Beschränkungen würden das Wachstum des chinesischen Chip-Ökosystems unbeabsichtigt beschleunigen. Laut TrendForce wird Chinas Beschaffungsquote für ausländische KI-Chips voraussichtlich auf 49 % steigen, ein Anstieg um 7 Prozentpunkte gegenüber der vorherigen Schätzung von 42 %.

Steigende Nachfrage nach NVIDIAs H20-Chip in China

TrendForce bestätigt die vorherrschende Meinung, dass chinesische Unternehmen wie Huawei trotz strenger Maßnahmen Schwierigkeiten haben, mit NVIDIAs technologischem Fortschritt Schritt zu halten. Ein Haupthindernis für chinesische Unternehmen bei der Entwicklung wettbewerbsfähiger KI-Chips ist ihre Abhängigkeit von veralteten Fertigungstechnologien. Diese sind auf US-Beschränkungen zurückzuführen, die den Zugang zu hochmoderner Lithografieausrüstung verhindern. Da Huawei zudem keine fortschrittlichen Chips von TSMC in Taiwan beziehen kann, ist das Unternehmen zusätzlich auf ältere Technologien für die Chipproduktion beschränkt.

Die erwartete Wiederaufnahme der H20-Lieferungen dürfte eine erhebliche Nachfrage nach KI-Infrastruktur in China auslösen, insbesondere bei großen Cloud-Service-Providern (CSPs).Die Einführung von High-Bandwidth Memory (HBM) ist ebenfalls ein wichtiger Faktor für das wachsende Interesse an den H20-Chips. Die H20-Chips des Jahres 2024 werden HBM3 8hi-Speicher verwenden. Für 2025 ist ein verbesserter HBM 3e 8hi geplant, der angesichts der bestehenden Exportbeschränkungen für inländische Unternehmen erhebliche Aufmerksamkeit erregen dürfte.

NVIDIA H20 GPU-Bild
Bildnachweis: servethehome.com

In seinen Gesprächen mit der Trump-Regierung über die Wiederaufnahme des Verkaufs der H20-GPUs nach China betonte Huang, dass die Zulassung dieser Verkäufe amerikanische Technologie als Grundlage für globale KI-Hardware positionieren könnte. Er verglich die GPUs mit dem US-Dollar und deutete an, dass sie zu einem weltweiten Standard im KI-Computing werden könnten.

Es ist erwähnenswert, dass NVIDIAs H20-GPUs strengen Designbeschränkungen unterliegen, die ihre Betriebseffizienz reduzieren, um die US-Exportbestimmungen zu erfüllen. Diese GPUs basieren auf der älteren Hopper-Architektur, während Wettbewerber aus nicht sanktionierten Ländern Zugang zu Produkten haben, die auf der fortschrittlicheren Blackwell-Architektur basieren.

Huang versuchte, die Sicherheitsbedenken der USA zu zerstreuen, indem er betonte, dass das chinesische Militär für seinen Rechenbedarf wahrscheinlich nicht auf ausländische Chips angewiesen sein wird. Er argumentierte, strenge Beschränkungen würden die Bemühungen lokaler Chipentwickler, alternative Lösungen zu entwickeln, nur beschleunigen. TrendForce warnt jedoch, dass die Rückkehr des H20 auf den chinesischen Markt lokale Hersteller zu einer aggressiven Bevorratung von NVIDIA-Produkten veranlassen könnte, während der KI-Sektor in China weiterhin anfällig für geopolitische Spannungen bleibt, was NVIDIA gefährdet.

Letztlich kommt TrendForce zu dem Schluss, dass chinesische Originalgerätehersteller (OEMs) und CSPs ihre Vorräte an NVIDIA-Technologie aufstocken, während inländische KI-Chiphersteller – unterstützt durch staatliche Förderung – gleichzeitig ihre Entwicklungsanstrengungen beschleunigen werden.

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