Laut aktuellen Amazon-Verkaufsdaten übertreffen die kombinierten Verkaufszahlen der AMD Ryzen 9800X3D und 7800X3D die gesamte Intel-CPU-Produktpalette.

Laut aktuellen Amazon-Verkaufsdaten übertreffen die kombinierten Verkaufszahlen der AMD Ryzen 9800X3D und 7800X3D die gesamte Intel-CPU-Produktpalette.

Die Ryzen X3D-Serie festigt ihre Position an der Spitze des CPU-Marktes mit bemerkenswerten Verkaufszahlen, die sogar Intels gesamtes Produktportfolio übertreffen. Ein Blick auf die Verkaufszahlen vom Oktober verdeutlicht den Unterschied zwischen AMD und Intel immer stärker.

CPU-Verkäufe im Oktober: AMDs Dominanz und Intels Schwierigkeiten

Aktuelle Daten belegen, dass AMD beeindruckende 16.000 Einheiten der Ryzen-Prozessoren 9800X3D und 7800X3D erfolgreich ausgeliefert hat. Im krassen Gegensatz dazu erreichten Intels kombinierte Verkaufszahlen aller CPUs kaum mehr als 10.000 Einheiten. AMD hält weiterhin einen dominanten Marktanteil, der jedoch leicht von zuvor fast 90 % auf 83, 80 % gesunken ist, was auf einen starken Wettbewerb hindeutet.

Die Intel Raptor Lake Refresh Prozessoren der 14. Generation bieten im Vergleich zur Core Ultra 200-Serie eine bessere Leistung, vor allem dank des Core Ultra 7 265K. Die Kombination aus Gaming- und Produktivitätsfähigkeiten dieses Prozessors hat ihm auf dem Markt einiges an Aufmerksamkeit verschafft. Seine Verkaufszahlen könnten jedoch deutlich höher ausfallen, wenn er näher an seiner ursprünglichen UVP positioniert wäre. Zu einem wettbewerbsfähigeren Preis unter 300 US-Dollar gewinnt er zwar an Attraktivität, reicht aber nicht aus, um Gamer von den leistungsstarken Ryzen X3D-Optionen abzubringen.

Tabelle mit Auflistung verschiedener AMD- und Intel-Prozessoren mit Details wie Kernen, Grafikleistung und Preisen.
Bildquelle: @TechEpiphanyYT

Sowohl der Ryzen 9800X3D als auch der 7800X3D verkauften sich im letzten Monat jeweils rund 8.000 Mal. Zusammen übertreffen sie damit die gesamten Verkaufszahlen von Intel-Prozessoren deutlich, einschließlich derer der 7. Generation. Betrachtet man die Preisentwicklung, so benachteiligen Intels jüngste Preiserhöhungen für die Prozessoren der 12., 13.und 14. Generation das Unternehmen gegenüber AMD. Trotz einiger Preiserhöhungen bei AMDs Vorgängergenerationen blieb die Ryzen-9000-Serie weitgehend unberührt.

Interessanterweise belegt der Ryzen 5 5500 mit fast 5.000 verkauften Einheiten den dritten Platz der Verkaufscharts. Dieser Prozessor gilt aufgrund seiner 6-Kern- und 12-Thread-Konfiguration weithin als beste Einsteigeroption. Obwohl er in Spielen im Vergleich zu höherwertigen Modellen wie dem Ryzen 5600X möglicherweise nicht ganz so gut abschneidet, übertrifft der 5500 seine Intel-Pendants wie den Core i3 12100 und den Core i3 14100F, die nur über vier Kerne verfügen, durchweg. Obwohl diese Intel-Modelle Hyperthreading unterstützen, bieten die zusätzlichen Kerne des Ryzen 5600X insgesamt ein besseres Nutzererlebnis.

Die Daten unterstreichen einen entscheidenden Wandel im Konsumverhalten. Gamer bevorzugen heute zunehmend CPUs, die herausragende Gaming-Leistung bieten oder Multitasking-Szenarien effizient bewältigen. Trotz der hohen Preise von Modellen wie dem 9800X3D und 7800X3D liegt der durchschnittliche Verkaufspreis von AMD-Prozessoren insgesamt weiterhin unter dem von Intel, was vor allem auf die starken Verkaufszahlen der erschwinglichen Budget-Prozessoren zurückzuführen ist.

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